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28.06.2021

Christus in der Welt bezeugen: Aussendungsfeier bei Glaubenskurs „Shine“

Team und Teilnehmende von „Shine“ mit Bischof Hanke (hinten Mitte) und Pia Sommer (rechts). Foto: Anika Taiber-Groh/pde

Eichstätt. (pde) – In der Welt Zeugnis geben von Jesus Christus und dem eigenen Glauben: Impulse dazu haben 14 junge Erwachsene aus dem Bistum Eichstätt in den vergangenen Monaten bei der ersten Staffel von „Shine – Crashkurs Jüngerschaftsschule“ bekommen. Bei einem Gottesdienst am Sonntag, 27. Juni, im Jugendtagungshaus Schloss Pfünz hat Bischof Gregor Maria Hanke sie feierlich in ihre Mission ausgesendet.

„Ich denke, der ganze Kurs ist eine Erneuerung der Tauf- und Firmsendung“, sagte Hanke. Christsein gebe es nur als gelebte Jüngerschaft. „Jüngerin und Jünger Jesu sein, das ist Christsein.“ Das sei nichts für das Bücherregal und den Kopf alleine, sondern dazu brauche es die ganze Existenz. „Christsein braucht das Mitgehen mit Jesus und den Menschen.“

Für die Verwirklichung dieses Christseins wurden die Teilnehmenden des Crashkurses an fünf Wochenenden intensiv geschult: in Vorträgen und Workshops sowie beim gemeinsamen Singen und Beten. Ein Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Diözese hat das Programm zusammengestellt. Inhaltlich ging es unter anderem darum, Kraft aus den Sakramenten und dem Wort Gottes zu schöpfen, was es bedeutet, Jünger zu sein und wie dies konkret im eigenen Leben umgesetzt werden kann.

Mit Dankbarkeit blickt Pia Sommer, Leiterin der Hauptabteilung Jugend, Berufung, Evangelisierung im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, auf den Kurs zurück, der unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie stattfand. Beim digitalen Start im Januar sei noch unklar gewesen, wie der Glaubenskurs verlaufen würde. Immerhin seien zuletzt noch zwei Präsenztreffen möglich gewesen. Sowohl für das Team als auch für die Teilnehmenden sei es ein großer Schritt, sich als Jüngerinnen und Jünger in die Welt aussenden zu lassen. „Wir haben gemeinsam diesen Weg der Jüngerschaft mit großer Freunde beschritten. Wir hoffen, dass diese Jüngerinnen und Jünger fähig sind, die Freude, die sie erfahren haben, und die Kraft, die der Glaube schenkt, in ihrem Alltag weiterzugeben“, sagt Sommer. „Dass sie, wenn sie für den Glauben brennen, auch andere Leute zum Brennen bringen.“ Die Aussendung sei mit dem Auftrag verbunden, „dass wir Licht der Welt und Salz der Erde sind, und Christus durch uns durchscheinen lassen.“

Dass der Funke übergesprungen ist, auch wenn ein Großteil der Kurseinheiten virtuell stattfinden musste, bestätigen Teilnehmerinnen: „Vor allem die zwei letzten Treffen waren sehr ermutigend. Die Gemeinschaft, die man hier erfährt, dass man gemeinsam über den Glauben reden kann, das ermutigt, auch in der eigenen Gemeinde freudiger am Tun der Kirche teilzuhaben“, sagt Marianna Hanna Micha. „Ich habe den Glauben immer im Gepäck und gebe gerne Zeugnis von meinem Glauben“, erzählt Michaela Rosenwirth. Sie wisse aber auch, dass oft Taten oder eine Haltung mehr bewirkten als Worte.

Eine Fortsetzung des „Shine“-Kurses ist bereits angedacht. Interessierte können sich für weitere Informationen an die Hauptabteilung Jugend, Berufung, Evangelisierung wenden: Tel. (08421) 50-631, Fax 50-639, E-Mail: jube(at)bistum-eichstaett(dot)de.