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19.01.2023

Zwischen Winter und Frühling

Baumkrone. Foto: Andreas Schneidt

Baumkrone. Foto: Andreas Schneidt

Meldungen über die unterschiedlichsten Aktivitäten rund um das Thema „Klimaschutz“ durchziehen derzeit die Medien. Man kann dazu sehr unterschiedliche Urteile fällen; dennoch gilt, dass die Verantwortung für die Welt seit Beginn der Schöpfung den Menschen übertragen worden ist.

In diesen Rahmen fällt auch das jüdische „Neujahrsfest der Bäume“ (Tu biSchevat), ein sogenannter kleiner Feiertag, der in diesem Jahr auf den 6. Februar fällt. An diesem Tag werden der Tradition entsprechend Bäume angepflanzt. Ein weiterer Brauch fordert dazu auf, dass man an diesen Tagen eine Frucht genießt, die man im laufenden Kalenderjahr noch nicht gegessen hat. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den sogenannten „sieben heiligen Früchten“ zu, die im 5. Buch Mose (Dtn 8,7-11) genannt werden: Weizen, Gerste, Weintrauben, Feigen, Granatapfel, Oliven und Datteln.

Am jüdischen Neujahrfest der Bäume sind die Menschen dazu eingeladen, diesen Tag als Tag des Dankes gegenüber Gott, Mensch und Natur zu begehen.

Text: Barbara Bagorski

Das "Neujahrsfest der Bäume"