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In SEIN Land einziehen

Manchmal gilt es,
auf Gottes Wort hin aus Gewohntem wegzuziehen – wie Abraham.
Manchmal gilt es,
sich von Jesus führen zu lassen
auf einen hohen Berg – wie Petrus, Jakobus und Johannes.

Manchmal gilt es,
die Anstrengung des Weges auf sich zu nehmen,
die beglückende Erfahrung mit Jesus auszukosten,
herrliche Aussichten als Antrieb zum Aufstehen zu verstehen,
an Erinnerungen nicht hängen zu bleiben.

Manchmal gilt es,
mit Jesus ohne Angst herabzusteigen
in die Niederungen des Alltags,
in Treue weiterzugehen in allem Auf und Ab des Lebens.

Manchmal gilt es,
mit Jesus den Weg bis hinauf nach Jerusalem zu gehen
mit IHM das Kreuz zu tragen, zu sterben und aufzuerstehen.

So darf ich
in das Land einziehen, das mir Gott bereitet hat
und in dem ER mich schon voll Sehnsucht mit offenen Armen erwartet.

Daran erinnern mich die Lesungstexte dieses zweiten Fastensonntags
- und der Wanderstock meines verstorbenen Vaters.

Text: Sr. Maria Scharpfenecker, Niederbronner Schwester, Nürnberg

Erscheinungsdatum: 12. März 2014