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Kind in der Scherbe

Hinein in meine Scherben
legt sich göttliches Leben.

Ganz arglos vorbei an Spitzen und Kanten,
den Schmerzen, den vielen unbenannten,
bist Du bei mir, du sorglose Liebe,
und verwandelst meine armselige Wiege
in den Geburtsort einer neuen Welt.

Wunden plötzlich Blüten tragen.
Ja, da möcht` auch ich es wagen
immer wieder neu zu hoffen.
Wo Du bist, ist noch alles offen -
Du berührbar himmlischer Neubeginn.

Text: Veronika Pabst, Mitarbeiterin der Klinikseelsorge Ingolstadt

Erscheinungsdatum: 24. Dezember 2014