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11.07.2018

Zu zweit ist keiner allein

Foto: Christoph Raithel

Natürlich kann ich eine Wanderung gut alleine meistern. Der Weg ändert sich nicht, wenn ich ihn allein gehe. Er wird weder steiler noch kürzer. Auch Hindernisse auf dem Weg werden nicht größer, nur weil ich ihnen alleine begegne.

Wenn ich aber mit einem guten Freund unterwegs bin, wird die Strecke auf einmal deutlich kürzer, weil wir uns unterhalten, austauschen und gemeinsam lachen. Gegenseitig bestärken wir uns, wenn der Weg steil wird. Wo ich alleine vielleicht umkehren würde, gehen wir gemeinsam weiter. Versperrt ein Hindernis den Weg, helfen wir uns gegenseitig.

So ähnlich ist es für mich auch mit Gott. Über das Gebet stehen wir im Austausch. Wenn es einmal schwierig wird, bestärkt er mich. Und versperrt ein Hindernis meinen Weg, hilft er mir, es zu überwinden.
Zu zweit ist keiner allein. Ich brauche gute Freunde im Leben. Und Gott!

 

Text: Christoph Raithel,
Stellvertretender Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Eichstätt