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01.12.2022

Pontifikalamt zu „Mariä Empfängnis“ am 8. Dezember in der Schutzengelkirche

Buchenhüller Madonna im Eichstätter Dom

Eine der beliebtesten Mariendarstellungen ist die derzeit nicht zugängliche Buchenhüller Madonna im Eichstätter Dom. Foto: Anika Taiber-Groh/pde.

Eichstätt. (pde) – Ein Pontifikalamt zum „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“ zelebriert Bischof Gregor Maria Hanke am Donnerstag, 8. Dezember, in der Eichstätter Schutzengelkirche. Die Eucharistiefeier zu „Mariä Empfängnis“, wie das Fest im Volksmund auch bezeichnet wird, beginnt um 19 Uhr.

Das Fest gilt als einer der am meisten missverstandenen Feiertage der Katholischen Kirche. Es wird am 8. Dezember, also genau neun Monate vor dem Fest „Mariä Geburt“ gefeiert. Somit wird klar, dass nicht Maria es ist, die hier ihr Kind empfängt. Es hat deshalb auch nichts mit der Empfängnis Jesu durch den Heiligen Geist und der Thematik der Jungfrauengeburt zu tun, wie oft fälschlicherweise behauptet wird. Beim „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“ geht es vielmehr um die Feststellung der besonderen Nähe von Maria zu Gott. Von Anfang an, also seit ihrer Empfängnis, ist sie frei von Sünde, auch von der Erbsünde. Das Dogma von der „Unbefleckten Empfängnis“ wurde 1854 von Papst Pius IX. als Glaubenslehre der katholischen Kirche verkündet.