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04.04.2021

Ostern als Zeichen der Hoffnung – Osterpredigt von Bischof Gregor Maria Hanke

Bischof Gregor Maria Hanke beim Pontifikalamt zum Ostersonntag, das deutschlandweit im Radio übertragen wurde. Foto: Regina Greck/pde.

Eichstätt. (pde) – Als einen Grund zur Hoffnung, die es einen wagen lässt, dem Leid in dieser Welt ins Angesicht zu blicken – so beschreibt Bischof Gregor Maria Hanke die Osterbotschaft mit der Auferstehung Jesu. In seiner Predigt am Ostersonntag betonte der Eichstätter Oberhirte, dass diese Botschaft kein Mythos sei: „Gott hat in die Geschichte eingegriffen und Jesus, den Herrn, auferweckt. Ohne Auferstehung Jesu und ohne den Glauben an ihn, den Auferstandenen, kann man nicht Jüngerin und Jünger Jesu sein.“
Die Auferstehung Jesu sei Grund zu gelebter Hoffnung, so Hanke. Diese Hoffnung könne das persönliche Kreuz und Leid sehr wohl schmerzlich empfinden. Gottes Liebe gehe durch Leiden und Krankheiten, durch die eigenen Grenzen und Fähigkeiten und erst recht durch den Tod hindurch. „In Gottes Liebe liegt meine Zukunft, aus Gottes Liebe erwächst mir die Kraft, mein Leben und die Welt zu verändern“, sagte der Eichstätter Bischof. Der Tod bedeute für unseren Glauben nicht mehr das Ende. Leid und Tod müssten also nicht verdrängt werden, eine von Vertrauen getragene fröhliche Leichtigkeit könne das Leben erfüllen.
Am Ostersonntag zelebrierte Bischof Hanke in der Schutzengelkirche das feierliche Pontifikalamt mit Päpstlichem Segen. Der Deutschlandfunk hat den Gottesdienst bundesweit im Radio übertragen.