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13.06.2022

350 Jahre Klosterkirche Wemding: Pontifikalvesper mit Bischof Hanke

Das Karmelitinnenkloster Wemding

Das Karmelitinnenkloster Wemding. Foto: Reinhold Seefried

Eichstätt/Wemding. (pde) – Zum 350-jährigen Bestehen der Kirche des heutigen Karmelitinnenklosters in Wemding wird am Sonntag, 26. Juni, um 16 Uhr eine Pontifikalvesper mit dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke gefeiert. Im Anschluss an die Vesper klingt der Festtag mit einer Bläserserenade aus.

Das seit dem Jahr 2000 bestehende Karmelitinnenkloster „Maria, Mutter des Erlösers“ war von 1664-1990 Kapuzinerkloster. Mitte des 17. Jahrhunderts wuchs in der Bürgerschaft von Wemding der Wunsch nach der Ansiedlung der Kapuziner. Nachdem großzügige Spenden für den Klosterbau eingegangen waren, genehmigte Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern 1664 das Vorhaben. Noch im gleichen Jahr trafen die ersten Ordensangehörigen in der Stadt ein. 1669 begann man mit der Errichtung der Klosteranlage am Südrand der Altstadt. Die der Muttergottes von Altötting geweihte Klosterkirche wurde vor 350 Jahren am 15. Juni 1672 konsekriert.

Die Diözese Eichstätt erwarb die Klosteranlage mitsamt Kirche im Jahr 1992 in Vorbereitung auf die Neugründung eines Karmelitinnenklosters. Die Kirche wurde den liturgischen Bedürfnissen des Ordens angepasst, die Glasfenster durch neue Farbfenster ersetzt und die vorhandenen Kunstgegenstände erhielten ihren Platz zurück. Am 15. Oktober 2000 fand die Weihe der neugestalteten Kirche statt. Mit dem Einzug von 13 Schwestern aus dem Karmel in Speyer kam neues Leben in das von den Kapuzinern mangels Neuberufungen verlassene Kloster Wemding.

Weitere Informationen zum Karmelitinnenkloster gibt es unter www.karmel-wemding.de.