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22.06.2015

Neuer Vorstand für den Sachausschuss Behindertenpastoral

Der neue Vorstand des Sachausschusses für Behindertenpastoral im Bistum Eichstätt: Gewählt  wurden Elfriede Späth-Werner (zweite von links) zur Vorsitzenden, Helmut Krauß zum zweiten Vorsitzenden und Gerda Schürrmann-Slabi zur Schriftführerin. Als

Der neue Vorstand des Sachausschusses für Behindertenpastoral im Bistum Eichstätt: Gewählt wurden Elfriede Späth-Werner (zweite von links) zur Vorsitzenden, Helmut Krauß zum zweiten Vorsitzenden und Gerda Schürrmann-Slabi zur Schriftführerin. Als geistlicher Beirat des Gremiums wurde Pfarrer Alfred Grimm (links) dem Bischof vorgeschlagen. Foto: Peter Esser

Eichstätt. (pde) – Einen neuen Vorstand hat der Sachausschuss Behindertenpastoral des Diözesanrates im Bistum Eichstätt. Bei der konstituierenden Sitzung am 20. Juni im Eichstätter Priesterseminar wurde die Sonderschullehrerin Elfriede Späth-Werner aus der Münsterpfarrei in Ingolstadt zur ersten Vorsitzenden gewählt worden. Sie tritt damit die Nachfolge des Ingolstädters Günter Einsiedel an, der dieses Amt zwölf Jahre lang seit der Gründung des Ausschusses im Jahr 2002 innehatte.  Als zweiter Vorsitzender wurde der Treuchtlinger Helmut Krauß in seinem Amt bestätigt. Neue Schriftführerin ist Gerda Schürrmann-Slabi aus der Pfarrei St. Christoph in Ingolstadt.

An dem Treffen im Priesterseminar nahmen rund 20 Engagierte in der Behindertenpastoral teil, darunter sowohl bisherige und neue Mitglieder des Sachausschusses als auch zuständige Sachbeauftragte der Pfarreien. Einstimmig schlugen sie dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke vor, den Diözesanverantwortlichen für Behindertenpastoral, Pfarrer Alfred Grimm, erneut zum geistlichen Beirat des Gremiums zu ernennen. Ferner stellten sich fünf Ehrenamtliche zur Verfügung, die den neuen Vorstand eng unterstützen möchten, indem sie mit diesem Sitzungen und andere Aktionen für Menschen mit und ohne Behinderung wie zum Beispiel Gottesdienste und Einkehrtage vorbereiten: Gertraud Hiefner und Elfriede Holzheid aus Ingolstadt, Thea Krach aus Georgensgmünd, Dr. Barbara Legominski aus Nürnberg und Angelia Feisthammel aus Burgthann.  

Der Geschäftsführer des Diözesanrates, Richard Ulrich, informierte bei der Sitzung, dass das oberste Laiengremium im Bistum entschieden habe, den Sachausschuss beizubehalten, um „das Pflänzchen Behindertenpastoral“ weiter zu fördern. Angedacht sei, diesen Bereich im Bistum stärker zu verankern, indem ein Behindertenbeirat an der Seite des Diözesanverantwortlichen ins Leben gerufen werden soll. Ulrich regte den Sachausschuss an, sich mit diesem Thema zu beschäftigen.  

Die Mitglieder des Sachausschusses erstellten zudem eine Übersicht an Themen, mit denen sie sich neben der Einrichtung eines Behindertenbeirates in ihrer neuen Periode bis zum Frühjahr 2018 auseinandersetzen möchten. Das breite Spektrum reicht von „Barrierefreiheit an Bahnhöfen“ über „Umsetzung von Induktionsschleifen in Kirchen erleichtern“, einer verstärkten Seelsorge für Angehörige von Menschen mit Behinderung bis zu Gottesdiensten und Veröffentlichungen in leichter Sprache - also in einer speziell geregelten sprachlichen Ausdrucksweise, die auf besonders leichte Verständlichkeit abzielt. Pfarrer Alfred Grimm informierte, dass es inzwischen die Bibel in leichter Sprache im Internet gibt: unter „www. evangelium-in-leichter-sprache.de