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26.10.2024

Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge der Pfarreien und Pfarrverbände

Eine Gemeindereferentin im Gespräch mit Menschen unterschiedlichen Alters. Foto: Symbolbild mit Hilfe von KI erstellt.

Eichstätt. (pde) – In der Seelsorge der Pfarreien und Pfarrverbände sind neben Priestern und Diakonen auch zahlreiche Gemeindereferentinnen und -referenten sowie Pastoralreferentinnen und -referenten tätig. Zum Schuljahresbeginn gab es in diesen Berufsgruppen eine Reihe von Personalwechseln. Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben einer Veröffentlichung zugestimmt.


Dekanat Eichstätt

Petra Rinnagl übernimmt zusätzlich zu ihrem bisherigen Dienst als Religionslehrerin im Kirchendienst die Aufgaben einer Gemeindereferentin im Pfarrverband Eichstätt im Team mit Pfarrer Michael Harrer, Diakon Anselm Blumberg, Gemeindereferentin Daniela Waffenschmidt, Pfarrer Alfred Grimm und Pfarrer Franz Baumeister. Rinnagl stammt aus Eichstätt. Nach ihrem Studium war sie zunächst Gemeindeassistentin in Nürnberg-Katzwang. Nach längerer Familienpause stieg sie 2016 als Religionslehrerin im Raum Eichstätt, Ingolstadt und Weißenburg wieder ein. Seit 2022 unterrichtet sie an der Grundschule am Graben in Eichstätt.


Dekanat Herrieden

Katja Seitz wurde als Jugendreferentin im Dekanat Herrieden angestellt. Sie ergänzt damit das Team um Dekanatsjugendseelsorger Kaplan Armin Drechsler, der ebenfalls am 1. September seinen Dienst in der Jugendstelle startete. Weiterhin bleibt sie als Religionslehrerin im Kirchendienst tätig. Katja Seitz war ursprünglich Bankkauffrau und 26 Jahre lang an verschiedenen Stellen innerhalb der Sparkassen-Bankenorganisation tätig. Während ihrer Ausbildung arbeitete sie zeitweise als Pfarrsekretärin in Mitteleschenbach und Wolframs-Eschenbach. Danach war sie zunächst im Pfarrverband Herrieden und anschließend als Gemeindeassistentin im Pfarrverband Heilsbronn tätig. Seit September 2023 ist sie Religionslehrerin an verschiedenen Grund- und Mittelschulen. Katja Seitz wird somit nicht nur als Religionslehrerin mit den Schülerinnen und Schülern in der Schule über den Glauben ins Gespräch kommen, sondern die Jugendlichen im Bereich der katholischen Jugendarbeit und im Ehrenamt antreffen. „Das ist nochmals eine andere Perspektive im Glaubensleben mit Jugendlichen“, so Seitz.

 

Dekanat Ingolstadt

Edeltraud Legl hat als pastorale Mitarbeiterin im Pfarrverband Ingolstadt St. Augustin und St. Canisius begonnen, wo sie das Team um Pfarrvikar Janusz Mackiewic und Gemeindereferentin Antonia Umlauf ergänzt. Legl war lange Zeit in ihrem erlernten Beruf als medizinische Fachangestellte tätig. Während und nach ihrer Ausbildung zur pastoralen Mitarbeiterin war sie in Wettstetten tätig, anschließend zwei Jahre lang als pastorale Mitarbeiterin im Pfarrverband Böhmfeld-Hitzhofen-Hofstetten.

Miriam Schuster ist jetzt Gemeindereferentin der Pfarrei Herz Jesu in Ingolstadt. Dort ergänzt sie das Team um Dekan Klaus Meyer, Diakon Daniel Heinle, Diakon Alexander Lutz und Priesterkandidat Jonas Reißmann. Die gelernte Erzieherin arbeitete einige Jahre in einem Kindergarten in Donauwörth bis sie 2018 das Studium der Katholischen Religionspädagogik und kirchlichen Bildungsarbeit startete. Nach ihrem Abschluss 2022 war sie zunächst als Gemeindeassistentin im Pfarrverband Pleinfeld tätig.

Eva-Maria Singer wechselt in das Bistum Augsburg. Sie ist jetzt als Pastoralreferentin im Bereich der Kinderklinikseelsorge an den Kliniken in Neuburg an der Donau tätig. Sie arbeitet dort im Team der Klinikseelsorge zusammen. Singer hat nach ihrem Studium für Grundschullehramt noch ein Theologiestudium an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und in Rom als Magister abgeschlossen. Anschließend absolvierte sie ihre Ausbildung als Pastoralassistentin im Pfarrverband am Ludwigskanal in Nürnberg. Zu ihren Aufgaben als Klinikseelsorgerin gehört die Begleitung von Frauen und Familien in den ersten Stunden mit ihren Neugeborenen. Sie wird jedoch auch für das Klinikpersonal da sein, um ihnen, wie sie selbst sagt, „in ihrem oft herausfordernden Alltag Unterstützung und ein offenes Herz anzubieten.“


Dekanate Eichstätt und Ingolstadt

Maria Ghebresillassie unterrichtet als Religionslehrerin im Kirchendienst in Beilngries, Ingolstadt, Oberhaunstadt und Adelschlag. Nach Abschluss ihres Studiums wurde sie jetzt in die Seminargruppe des Bistums Eichstätt aufgenommen.

 

Dekanat Neumarkt

Verena Fiegl ist seit 1. September Gemeindeassistentin im Pfarrverband Postbauer-Heng-Pyrbaum-Seligenporten. Zum Team gehören noch die Gemeindereferentin Renate Seitz und Pfarrer Markus Fiedler. Fiegl hat ihr Studium in diesem Jahr abgeschlossen und tritt nun ihre erste Stelle an. Erste pädagogische Erfahrungen sammelte sie bereits während ihres Bundesfreiwilligendienstes an der Umweltstation des Landesbundes für Vogelschutz am Rothsee, wo sie auch noch während ihres Studiums bei pädagogischen Programmen mitgearbeitet hatte. Zahlreiche Praktika führten sie unter anderem in die Jugend- und Schulpastoral, in den Kindergarten, die Realschule Rebdorf, den Pfarrverband Roth-Büchenbach und die Grund- und Mittelschule Titting. Fiegl gehört als Gemeindeassistentin zum ersten kooperativen Ausbildungskurs der Pastoralen Mitarbeitenden in der Metropolie Bamberg.

Maximilian Frank ist jetzt Gemeindeassistent im Pfarrverband Freystadt. Frank hat zunächst ein Diplom in Wirtschaftsingenieurwesen/Fachrichtung Maschinenbau erworben. Zehn Jahre lang arbeitete er in seinem erlernten Beruf an verschiedenen Stationen in der Industrie bevor er Katholische Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit in Eichstätt studierte. Nach seinem Abschluss 2023 war er zunächst Gemeindeassistent im Pfarrverband Illschwang-Kastl-Ursensollen bevor er nun nach Freystadt wechselte. Im Pfarrverband Freystadt prägen die Franziskaner die Seelsorge entscheidend mit. So ist Frank nun Teil des Pastoralteams um die Franziskanerpatres Pfarrer P. Bartimäus Lukas Trabecki, Pfarrkurat P. Salezy Jerzy Kurcon und Kaplan P. Achilles Brzonkalik. Eine Besonderheit stellt die überregional bekannte Wallfahrtskirche Maria Hilf mit eigener Wallfahrtsseelsorge und das Franziskanerkloster dar.


Dekanat Nürnberg-Süd

Andreas Schwemmlein ist Gemeindeassistent in der Pfarrei Heilige Edith Stein in Nürnberg-Langwasser. Das weitere Seelsorgeteam besteht aus Pfarrer Dr. Karsten Junk, Pfarrvikar Ricardas Rutkauskas, Pfarrvikar P. Joby Mattathil Abraham MSFS, Gemeindereferentin Margit Maderstein, Pastoralassistentin Sonja Gahr und Pfarramtsanwärter Nikolai Losev. Schwemmlein ist gelernter Handelsfachwirt, studierte Lehramt an Realschulen und Theologie im Fernkurs. Er war bereits im Groß- und Einzelhandel sowie der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Für seinen Dienst hat er sich vorgenommen, neue Beziehungen zu bauen und neue Arten der Glaubensweitergabe zu entdecken. Er schreibt selbst, dass er sich besonders darauf freue „Gottes Liebe weiter zu geben, mehr von Gottes Liebe zu empfangen, Kirche weiter zu entwickeln, mutig zu bleiben“. Schwemmlein gehört als Gemeindeassistent zum ersten kooperativen Ausbildungskurs der Pastoralen Mitarbeitenden in der Metropolie Bamberg.

 

Dekanat Roth-Schwabach

Agnes Meyer wechselte als Religionslehrerin im Kirchendienst nach Obermässing. Meyer war bereits elf Jahre als Fachlehrerin tätig, davon zwei Jahre auch als Religionslehrerin an der Berufsfachschule im Haus St. Marien in Neumarkt. Außerdem war sie weitere elf Jahre Gemeindereferentin in der Pfarrei St. Canisius, Ingolstadt-Ringsee und fünf Jahre Gemeindereferentin im Pfarrverband Hilpoltstein. Agnes Meyer ist seit elf Jahren Mitglied in der Mitarbeitervertretung der kirchlichen Religionslehrer und Gemeindereferenten, seit der letzten Wahl deren Vorsitzende.

Bruder Vinzenz (Andreas) Bittner wurde zunächst Gemeindereferent der Pfarrei Schwabach. Nach seiner Diakonatsweihe am 19. Oktober hat er die Stelle eines Ständigen Diakons im Hauptberuf übernommen. Im Pastoralteam sind außerdem Pfarrer Wolfgang Hörl, Pfarrvikar Sebastian Stanclik, Msgr. Dr. Josef Hernoga, Pfarrvikar P. Lukas Thekkevalayil, Gemeindereferentin Tanja Uelein und Diakon i. R. Alois Vieracker tätig.

Bittner stammt aus Wendelstein. Er absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner, anschließend studierte er an der Fachakademie für Gemeindepastoral (Neuburg/Donau). Von 2008 bis 2013 war er als Gemeindereferent in der Pfarrei Zu unserer lieben Frau (Hofkirche) in Neumarkt tätig. 2013 wechselte er in den Pastoralraum Feucht/Schwarzenbruck. Bittner ist seit 2009 „Oblate“ in der Abtei Plankstetten, das heißt, er führt als verheirateter Mann und Vater von zwei Kindern ein Leben nach den Regeln des heiligen Benedikts.  

Vanessa Benzinger hat als Jugendreferentin für das Dekanat Roth-Schwabach in der Jugendstelle Schwabach begonnen. Sie arbeitet dort zusammen mit dem Dekanatsjugendseelsorger Sebastian Stanclik und Ehrenamtlichen aus der kirchlichen Jugendarbeit. Benzinger hat nach ihrem Abitur am Werner-von-Siemens Gymnasium Weißenburg Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt studiert. Nach ihrem Abschluss 2020 war sie zunächst Gemeindeassistentin, nach Ablegen der zweiten Dienstprüfung Gemeindereferentin im Pfarrverband Wassertrüdingen.

 

Dekanat Weißenburg-Wemding

Maria Schuster ist seit September Gemeindereferentin im Pfarrverband Pleinfeld und Teil des Pastoralteams um Pfarrer Ottmar Breitenhuber, Pfarrvikar Patrick Okonkwo und Pfarrkurat Klaus Gruber. Nach einer Ausbildung zur Industriekauffrau (1990 – 1993) besuchte sie die Fachoberschule in Weißenburg. Von 1994 bis 1998 studierte sie Katholische Religionspädagogik in Eichstätt. Anschließend war sie zunächst Gemeindeassistentin und später Gemeindereferentin in Gnotzheim, Heidenheim, und Cronheim. 2005 wechselte sie als Gemeindereferentin nach Spalt und Abenberg. Ab 2008 war sie Religionslehrerin.

Anke Schwalbenhofer ergänzt als Pastoralreferentin das Team des Pfarrverbandes Treuchtlingen-Pappenheim um Pfarrer Robert Schrollinger, Erzpriester Robert Rapljenovic und Gemeindereferentin Gisela Neumann. Schwalbenhofer studierte von 2002 bis 2009 Diplomtheologie und Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, wo sie anschließend auch den Pastoralkurs absolvierte. Nach der kirchlichen Aussendung war sie zunächst Dekanatsreferentin und später Dekanatsjugendseelsorgerin, jeweils in Gießen. Seit 2018 ist Schwalbenhofer im Bistum Eichstätt, zunächst als Referentin für Tage der Orientierung, später als Mitglied der AG Kirchliche Organisations- und Gemeindeberatung im Bistum Eichstätt.

Pastorale Laienberufe

In der Seelsorge der pastoralen Räume sind neben Priestern und Diakonen auch zahlreiche Männer und Frauen hauptberuflich tätig, die unterschiedliche Ausbildungen absolviert haben. Sie arbeiten bei Aufbau, Bildung und Vertiefung von Gemeinden mit und nehmen an den Grunddiensten der Kirche, der Verkündung, der Liturgie und der Diakonie teil. Ihre Aufgaben liegen oft in der Vorbereitung von Erstkommunion und Firmung, im schulischen Religionsunterricht, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Erwachsenenbildung. In der Liturgie wirken sie bei der Vorbereitung, Gestaltung und Durchführung von Gottesdiensten mit. In der Diakonie stehen neben seelsorgerischer Begleitung sozial-karitative und organisatorische Aufgaben im Vordergrund. In der begleitenden Seelsorge kümmern sie sich beispielsweise um kranke oder trauernde Menschen und übernehmen Aufgaben in der Ehe- und Familienarbeit.

Pastoralreferentinnen und -referenten haben in der Regel ein an einer Universität abgeschlossenes Theologiestudium. Danach werden sie während einer mehrjährigen Ausbildungsphase als Pastoralassistentinnen und -Assistenten angestellt.

Für Gemeindereferentinnen und -referenten gibt es mehrere Ausbildungswege. Häufig führt der Weg über das Studium der Katholischen Religionspädagogik und kirchlichen Bildungsarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt oder ähnlichen Studiengängen an Fachhochschulen oder Fachakademien in diesen Beruf. Auch gibt es die Möglichkeit eines berufsbegleitenden Fernstudiums an der Domschule Würzburg (sogenannter „Würzburger Fernkurs“). An das Studium schließt sich eine praktische Ausbildungsphase an, während der sie als Gemeindeassistentinnen und –Assistenten eingestellt werden.

Religionslehrerinnen und -lehrer im Kirchendienst sind meistens ähnlich ausgebildet, wie Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten, oder Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten. Sie unterrichten an öffentlichen Schulen, meistens Grund-, Mittel- oder Sonderschulen. Im Gegensatz zu ihren staatlichen Kolleginnen und Kollegen sind sie jedoch Angestellte des Bistums.

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