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17.05.2021

Zwölfuhrläuten aus Feucht am Pfingstmontag im Bayerischen Rundfunk

Die Herz-Jesu-Kirche in Feucht. Foto: Thomas Winkelbauer/pde

Eichstätt/Feucht. (pde) – Aus der katholischen Herz-Jesu-Kirche im mittelfränkischen Feucht überträgt der Bayerische Rundfunk am Pfingstmontag, 24. Mai, das Mittagsläuten. Die Sendung ist von 12 Uhr bis 12.03 Uhr auf Bayern 1 und BR Heimat zu hören sowie als Podcast im Internet abrufbar.

Die erste Feuchter Kirche wurde 1189 geweiht. Den Bau der heutigen Pfarrkirche initiierte im Jahr 1896 Ludwig Heumann, der erste in Feucht wohnhafte katholische Ortsgeistliche. Im März 1903 erfolgte die Grundsteinlegung und noch im gleichen Jahr, am 13. Dezember, die Weihe der Herz-Jesu-Kirche. Weitere Weihen wurden nach der Beseitigung von Kriegsschäden 1944, der Vergrößerung des Kirchenschiffes 1956 und der Renovierung des Altarraumes 1981 vollzogen. Sehenswert im Kirchenraum ist unter anderem ein ungewöhnliches Relief, das der Schreiner und Innenarchitekt Dagobert Maile geschnitzt hat, unmittelbar bevor er 1915 zum Kriegsdienst in den ersten Weltkrieg eingezogen wurde. Ein geflügelter Engel und zwei seitlich stehende weibliche Figuren mit langen, gelockten Haaren und antikisierenden Gewändern halten einen geschnitzten Bilderrahmen, in dem ein Schachspiel zwischen dem Teufel und einem verzweifelt aussehenden Mann dargestellt ist. Maile verwendete als Vorbild für das Relief eine Illustration aus Goethes „Faust“.

Im Kirchenturm erklingen fünf Glocken: Die zweitgrößte stammt aus dem Jahr 1688, vier weitere wurden 1960 für die Pfarrkirche Herz-Jesu gegossen.

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