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05.11.2010

Zukunft der Frauen in der Kirche - Bezirkstage des Frauenbundes mit 400 Teilnehmerinnen

Bezirkstage

Eichstätt. (pde) – Frauen sind sich ihrer Rolle als Mittlerinnen des Glaubens bewusst und prägen in diesem Selbstverständnis die Gesellschaft der Zukunft. Bei insgesamt elf Veranstaltungen an denen fast 400 Frauen teilnahmen beschäftigte sich der Eichstätter Diözesanverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) mit dem Thema „Frauen in der Kirche“. Durch aktives Mitgestalten und Einbringen der persönlichen Fähigkeiten, Begabungen, Ideen und Gestaltungsvorschläge aller Frauen, könne die Kirche von morgen für Frauen eine Zukunft bieten, so das Fazit der Veranstalter.

Ein neues Jahresthema vorzustellen und den Kontakt zwischen dem Diözesanverband und den elf Bezirken mit den dazu gehörigen Zweigvereinen zu pflegen, ist das Ziel der alljährlichen Bezirkstage des Frauenbundes in der Diözese Eichstätt. Im Rahmen des Zweijahresmottos „FrauenZukunft“ hatte der Diözesanverband den Themenschwerpunkt „Kirche, Zukunft für Frauen?“ gewählt. Die dabei angesprochenen Inhalte werden im kommenden Jahr in den einzelnen Bezirken und den 87 Zweigvereinen ausführlicher behandelt.

Auf die zuerst gestellte Frage: „Wo ist mein Platz in der Kirche und vor allem in meiner Pfarrgemeinde?“ antworteten die Frauen mit der Nennung vieler wichtiger Tätigkeiten wie Gestaltung von Andachten, Rosenkränzen und Kindergottesdiensten, Lektorendienst, Mitarbeit im Pfarrgemeinderat und Seniorenarbeit. Die Frage „Was fehlt mir in der Kirche?“ brachte auch kritische Antworten. So wurde etwa eine mögliche fehlende Anerkennung und auch der Priestermangel mit all seinen Folgen beklagt. In einer abschließenden Gruppenarbeit befassten sich die Teilnehmerinnen intensiv mit der Frage „Was will ich ändern?“. Die an jedem Bezirkstag gesammelten Antworten und Wünsche werden weitergeleitet, um den Anliegen der Frauen Ausdruck zu verleihen.

Die Teilnehmerinnen erhielten auch vielfältige praktische Anregungen, wie sie die Angebote in ihren Pfarreien bereichern können. Dazu gehört die Möglichkeit, eine Bezirkswallfahrt zu veranstalten oder neue Gottesdienstmodelle auszuprobieren. Ebenso wurden Methoden zur Öffentlichkeitsarbeit vorgestellt. Zum Schluss folgten die Informationen aus dem Diözesanverband, wobei das besondere Augenmerk auf die Mitgliederwerbeoffensive 2011 gerichtet war.

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