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07.11.2008

Zeit zum Warten? Advent ist im Dezember - Frauenbund will Verbraucher zum Umdenken anregen

Eichstätt/Gnotzheim. (pde) – Als „störend und falsch“ bezeichnet der Diözesanverband Eichstätt des Katholischen Frauenbundes (KDFB) die Vorverlagerung der Advents- und Weihnachtszeit. Aber es seien die Verbraucher selbst, die hier ein Umdenken initiieren könnten, so Melanie Reinbold, die Geschäftsführerin des Frauenbundes bei einem Themenabend des KDFB-Diözesanverbandes am 6. November in Gnotzheim (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen).

Im Mittelpunkt ihrer Ausführungen stand der Gedanke: „Alles hat seine Zeit!“ Das Jahr sei nach ihren Worten in Rhythmen gegliedert. Die Menschen würden sich danach sehnen, diese auch bewusst zu erleben. Der Advent sei dabei eine Zeit der Vorfreude, der Erwartung und der Vorbereitung. „Aber wann beginnt er bei uns?“, so die Referentin. „Tatsächlich bereits Anfang Dezember, oder bereits im September, wenn die Weihnachtsdekoration und die Schokoladennikoläuse die Regale in den Supermärkten zieren?“ Vieles verliere durch dieses „Verschwimmen der Jahreszeiten, Bräuche und Traditionen – dadurch das alles zu jeder Zeit möglich und zu haben ist, an Zauber“ so Reinbold und „häufig sind wir dann bis zur tatsächlichen Adventszeit übersättigt mit dem was eigentlich in den Advent gehört“.

Um dieser  Entwicklung entgegen zu wirken könne jeder Einzelne mithelfen. Zum einen gibt es Alternativen um die Wartezeit zum Advent sinnvoll und bewusst zu erleben, zum anderen betonte Reinbold, dass es die Verbraucher seien, die hier ein Umdenken initiieren könnten. „Werden die Waren nicht gekauft, verschwinden sie über kurz oder lang wieder zur Unzeit aus den Regalen.“

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