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23.06.2008

Zehn Jahre Collegium Orientale in Eichstätt - Jubiläumsfeier am 28. und 29. Juni mit internationalen Gästen

Zehn Jahre Collegium Orientale

Eichstätt. (pde) – Seit zehn Jahren besteht das Collegium Orientale (COr) in Eichstätt. Das Jubiläum wird beim Hausfest der Apostelfürsten Petrus und Paulus am 28. und 29. Juni festlich begangen. Dazu werden viele Gäste aus dem In- und Ausland erwartet, unter ihnen der Bischof von Eichstätt Gregor Maria Hanke OSB und sein Vorgänger Bischof Walter Mixa, Augsburg.

Der damalige Bischof von Eichstätt Walter Mixa hatte das Collegium Orientale in Absprache mit dem Heiligen Stuhl und der Deutschen Bischofskonferenz am 1. September 1998 errichtet. An seiner Seite stand als Gründungsrektor Erzpriester Andreas-Abraham Thiermeyer. Rektor Thiermeyer wird am Samstag, 28. Juni, um 18 Uhr in der Heilig-Geist-Kapelle des Collegium Orientale mit den Gästen einen Vespergottesdienst feiern. Am Sonntag um 9 Uhr ist dann eine feierliche Pontifikalliturgie im byzantinischen Ritus.

Das Collegium Orientale ist eine selbständige Einrichtung der Diözese Eichstätt und untersteht dem Bischof von Eichstätt. In das Kolleg sind Studierende sowohl aller mit Rom in voller Gemeinschaft stehenden katholischen altorientalischen und byzantinischen Kirchen als auch aller apostolischen Schwesterkirchen des christlichen Ostens und Orients eingeladen, „um miteinander zu leben, zu beten, zu studieren und um sich gegenseitig und die Kirchen des Westens besser kennen zu lernen“. Zugleich steht das COr auch interessierten Studierenden aus der reformierten Tradition offen.

Zusammen mit der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt will das Collegium Orientale zu einer gediegenen spirituellen und theologischen Ausbildung verhelfen. So sollen für die jeweiligen Kirchen besonders qualifizierte Mitarbeiter und für den interkonfessionellen Dialog kompetente Gesprächspartner ausgebildet und gefördert werden. Mit diesem Konzept wird ein ökumenisches, weltkirchliches und gesellschaftspolitisches Anliegen aufgegriffen, das immer wieder in den Texten des Zweiten Vatikanischen Konzils und danach in den Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls artikuliert wurde. Die Studierenden werden durch Stipendien kirchlicher Hilfswerke unterstützt.

Im Collegium Orientale leben und studieren durchschnittlich zwischen 20 und 25 Studenten mit unterschiedlicher Studiendauer. Sie kamen in den zurückliegenden zehn Jahren aus Äthiopien, Ägypten, Armenien, Erithrea, Bulgarien, Indien, Moldavien, Polen, Rumänien, Russland, der Slowakei, der Ukraine, Ungarn, Weißrussland und auch aus Deutschland. Aus den Reihen der bislang insgesamt rund 130 Kollegiaten gingen unter anderem ein koptischer Bischof sowie Professoren in Bulgarien, Ungarn und der Ukraine hervor.

www.bistum-eichstaett.de/cor/

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