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08.05.2018

Würzburger Architekturbüro gewinnt Architektenwettbewerb in Sankt Franziskus Neuendettelsau

Gewinnerentwurf mit bienenkorbartigem Innenraum. pde-Foto: Brückner & Brückner/Würzburg

Der Gewinnerentwurf enthält einen bienenkorbartigen Innenraum, der in den bestehenden Kirchenraum eingebaut ist. pde-Foto: Brückner & Brückner/Würzburg

Entwurf des Büros Brückner & Brückner. pde-Foto: Brückner & Brückner/Würzburg

Im Entwurf des Büros Brückner & Brückner wird der Innenraum durch sich nach oben öffnende, geschichtete Holzbalkenwände gestaltet. pde-Foto: Brückner & Brückner/Würzburg

Eichstätt/Neuendettelsau. (pde) – Ein in den bestehenden Kirchenraum eingebauter, bienenkorbartiger Innenraum ist das Kernstück des Gewinnermodells für die Kirche St. Franziskus in Neuendettelsau. Mit seinem Entwurf hat das Architekturbüro Brückner & Brückner aus Würzburg/Tirschenreuth den Architekturwettbewerb gewonnen, den die Kirchengemeinde zusammen mit der Diözese Eichstätt initiiert hatte. Damit soll der neue Kirchenraum in die bestehende Kirchenhülle integriert und durch große, durchgehende Fensterflächen von außen sichtbar werden. „Ich bin begeistert von den vielen kreativen Planungen, bei denen es auch gelungen ist, Erinnerungen an das Santuario Rivotorto, die heilige Hütte des Franz von Assisi, aufzunehmen“, sagt Domkapitular Wolfgang Hörl, Pfarrer in Neuendettelsau.

Eine Sanierung oder ein Neubau von St. Franziskus ist aufgrund erheblicher Mängel an Fassade und im Innenraum nötig. Mit den Planungen reagiert die Pfarrei außerdem auf das veränderte Gemeindeleben: Die bestehende Kirche war für rund 300 Besucher konzipiert, im neuen Entwurf wird mit etwa 150 Besuchern gerechnet. Deshalb ist Hörl besonders vom Gewinnerkonzept überzeugt: „Die Rotunde des Kirchenraumes konzentriert die Gemeindemitglieder auf einen zentralen Ort in der Mitte dieses Raumes. Sie wirkt durch Form und Materialwahl kontemplativ.“ Gesteigert werde die Wirkung durch die sich nach oben öffnenden, geschichteten Holzbalkenwände. Besonders gefällt Hörl auch die Anknüpfung an den jetzigen Bau: „Die bestehende Gebäudehülle als Erinnerungselement an die Geschichte der katholischen Kirchengemeinde in Neuendettelsau finde ich besonders gelungen.“

Insgesamt wurden elf Wettbewerbsarbeiten eingereicht. Neben dem Gewinnerbüro vergibt das Preisgericht zwei weitere Preise und zwei Anerkennungen. Zur Jury gehören unter anderem Bürgermeister Gerhard Korn, Diözesanbaumeister Richard Breitenhuber und Professor Ritz Ritzer von der Beuth-Hochschule Berlin sowie Mitglieder des Kirchengemeinderats. Der zweite Preis geht an Meck Architekten aus München, der dritte Preis an Franz Steinberger aus München.

Die Arbeiten des Wettbewerbs werden im Pfarrheim in Neuendettelsau ausgestellt.  Die Ausstellungseröffnung und Einführung in die Arbeiten findet am Donnerstag, 10. Mai, um 10.45 Uhr im Pfarrheim St. Franziskus, Tulpenstraße 3, in Neuendettelsau statt. Die Pläne und Modelle können außerdem an folgenden Termin besichtigt werden: Freitag, 11. Mai, und Samstag, 12. Mai, jeweils von 14 bis 18 Uhr; am Sonntag, 13. Mai, von 10.30 bis 16 Uhr; am Freitag, 18. Mai, und Samstag, 19. Mai, von 14 bis 18 Uhr sowie am Sonntag, 20. Mai, von 10.30 bis 16 Uhr.

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