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31.03.2017

Woche für das Leben 2017: Familienfest am 29. April am Brombachsee

Eichstätt. (pde) – Ökumenischer Gottesdienst, Speakers‘ Corner und Workshops – mit einem Familienfest am Brombachsee beteiligen sich das Bistum Eichstätt und der evangelische Kirchenkreis Ansbach-Würzburg am Auftakt zur Woche für das Leben. Die Aktionswoche beginnt bundesweit am Samstag, 29. April. Im Bistum Eichstätt finden an den darauffolgenden Tagen außerdem ökumenische Gottesdienste, eine Fachgesprächsrunde in Nürnberg und eine Forumsveranstaltung in Fiegenstall bei Weißenburg statt. Im Mittelpunkt steht das diesjährige Thema „Kinderwunsch Wunschkind Designerbaby“.

Die Eröffnungsfeier am 29. April beginnt um 14 Uhr in der Regens-Wagner-Einrichtung Absberg am Müßighof. Um 14.30 Uhr gestalten der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke und Regionalbischöfin Gisela Bornowski einen ökumenischen Gottesdienst. Anschließend finden verschiedene Workshops zum Thema statt. Spezielle Angebote für Kinder und Familien sowie Bewirtung und Live-Musik laden ein, „nicht nur über das Leben zu philosophieren, sondern das Leben auch zu feiern“, wie Bischof Hanke und Regionalbischöfin Bornowski in ihrer Einladung betonen. So können Besucher den Müßighof mit Eseln erkunden oder einen „Baum des Lebens“ mit Druckgrafiken gestalten. Im Rahmen einer sogenannten Speakers‘ Corner werden Gedanken zu den Themen Perfektion und Menschenwürde von einem Boot im See aus vorgetragen.

Am gleichen Tag findet rund um den Brombachsee ein Familien-Erlebnistag statt. Die Gemeinden vor Ort gestalten einen Outdoor- und Erlebnisparcours, sodass die Besucher zwischen den verschiedenen Veranstaltungsorten wechseln können.

Ein weiterer ökumenischer Gottesdienst mit anschließender Begegnung findet am Sonntag, 30. April, um 17 Uhr auf dem Marktplatz in Hilpoltstein statt. Vorbereitet wird er von den beiden Kirchengemeinden, der Rummelsberger Diakonie Auhof und der Regens-Wagner-Einrichtung Zell. Bei schlechtem Wetter wird er in die katholische Kirche verlegt. An diesem Tag lädt außerdem die Pfarrkirche St. Christophorus in Ingolstadt-Friedrichshofen ab 18.30 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst ein.

Am Dienstag, 2. Mai, folgt um 19 Uhr eine Fachgesprächsrunde zum Thema „Kinderwunsch Wunschkind Designerbaby“ im Haus der Katholischen Stadtkirche Nürnberg. Gastgeber sind im dortigen „Fenster zur Stadt“ das Bistum Eichstätt, das Erzbistum Bamberg und die Katholische Stadtkirche Nürnberg. Bei der Podiumsdiskussion tauschen sich Prof. Elisabeth Gödde (Fachärztin für Humangenetikerin Universität Witten/Herdecke), Prof. Markus Rothhaar (Professur für Bioethik Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt), Prof. Jürgen Zerth (Institutsleiter für Gesundheitsökonomie und Ethik Wilhelm Löhe Hochschule für angewandte Wissenschaften Fürth) und Michael Schwarz (Direktor Caritasverband Nürnberg) aus. Die Moderation hat Stephan Sohr, Chefredakteur der Nürnberger Zeitung.

„Der Wunsch nach dem perfekten Baby“ lautet außerdem das Thema bei einem Fiegenstaller Forum mit Prof. Holm Schneider von der Kinder- und Jugendklinik am Universitätsklinikum Erlangen am Donnerstag, 11. Mai, um 19.30 Uhr. Die Moderation im Bildungshaus Fiegenstall der Katholischen Landjugendbewegung übernimmt die Referentin im Fachbereich Lebensschutz des Bischöflichen Ordinariates Eichstätt, Teresa Loichen.

Die von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland gemeinsam getragene Aktion Woche für das Leben versteht sich seit mehr als 20 Jahren als Beitrag zur Bewusstseinsbildung für den Wert und die Würde des menschlichen Lebens. Sie will die Menschen in Kirche und Gesellschaft für die Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit menschlichen Lebens in all seinen Phasen sensibilisieren. In jedem Frühjahr finden bundesweit im Rahmen der Woche für das Leben zahlreiche Veranstaltungen statt.

Bei dem Jahresthema 2017 „Kinderwunsch Wunschkind Designerbaby“ geht es um Fragestellungen zu technisch-medizinischen Möglichkeiten rund um Geburt und Zeugung. Neben Aspekten der Medizin und der Bioethik spielen dabei auch Biografie, konkrete Lebenssituation und Paarbeziehung eine wichtige Rolle. Das konsequente Ja zum Leben, für das die Woche für das Leben eintritt, schließt dabei alle Techniken und Verfahren wie etwa die Präimplantationsdiagnostik aus, die mit Selektion und selektiver Vernichtung menschlichen Lebens verbunden sind.

Nähere Informationen zur Woche für das Leben im Bistum Eichstätt stehen unter www.bistum-eichstaett.de/woche-fuer-das-leben.

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