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18.05.2007

Weitere Projekte pro Sonnenenergie bei der Caritas - In Altenheimen im Nürnberger Raum werden Module installiert

Eichstätt/Nürnberg. (pde) - Ab Juni lässt der Caritasverband für die Diözese Eichstätt in vier weiteren Einrichtungen Photovoltaik-Module installieren. Dafür werden auf den Dächern der Caritas-Altenheime in Schwabach, Stein, Nürnberg-Langwasser und Heilsbronn insgesamt knapp 750 Quadratmeter Modulflächen montiert.

Johann Baumgartner, der Leiter des Caritas-Finanz- und Rechnungswesens, rechnet damit, dass an allen vier Standorten insgesamt ein Ertrag von über 122.000 Kilowatt Strom im Jahr erzielt wird. „Mit dieser Energie könnten ungefähr 30 Haushalte mit je vier Personen ein Jahr lang versorgt werden“, veranschaulicht er den Umwelteffekt: „Dies entspricht einer CO2-Einsparung von fast 90 Tonnen pro Jahr.“ Zusammen mit den bereits funktionierenden Flächen auf den Dächern des Caritas-Zentrums St. Vinzenz, des Caritas-Altenheimes St. Pius und der Caritas-Wohnheime und Werkstätten in Ingolstadt sowie des Caritas-Marktes in Gaimersheim werden laut Baumgartner so bereits knapp 280.000 Kilowatt im Jahr erzielt und knapp 200 Tonnen CO2-Ausstoß verhindert.

Bis Ende September sollen die Modulflächen auf den vier Caritasgebäuden im Nürnberger Raum installiert werden. Finanziell gesehen erbringt dies laut Caritas-Berechnung für dann acht beteiligte Standorte eine Jahreseinnahme von etwa 140.000 Euro. Diese bekommt der Verband von Energieunternehmen dafür vergütet, dass er die Sonnenenergie ins Stromnetz einspeist. „Dadurch wird sich unsere Investition von gut 1,7 Millionen Euro nach rund zwölf Jahren amortisiert haben. Da die Nutzungszeit der Anlagen bei rund 20 Jahren liegt, können wir auf Dauer einen Gewinn von gut einer Million erwarten“, rechnet Baumgartner vor. Dadurch könne neben dem Umweltschutz auch die soziale Arbeit des Verbandes von der Initiative profitieren.

Nach einem Beschluss des Vorstandes des katholischen Wohlfahrtsverbandes werden nach und nach alle Caritas-Einrichtungsgebäude im Bistum daraufhin unter die Lupe genommen, ob und wie sie für die Montage von Photovoltaik-Modulen geeignet sind. „Auch für künftige Bauplanungen spielt dies eine Rolle: zum Beispiel für die in Kürze zu errichtende Wohnanlage des Caritas-Zentrums St. Vinzenz für Menschen mit Rehabilitationsbedarf an der Westlichen Ringstraße in Ingolstadt“, so Baumgartner.

 

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