Weihnachts- und Automobilbriefmarken für die Caritas - Erlös aus Hochwasser-Marke geht an besonders betroffene Familie bei Passau

Eichstätt. (pde) - Klassische Motive bei den Weihnachtsmarken sowie Klassiker der Automobilgeschichte bei den neuen Wohlfahrtsmarken: Die Caritas lädt zum Ende des Jahres dazu ein, die Post mit Briefmarken zu versehen, die der sozialen Arbeit im Bistum Eichstätt zugute kommen.

Der Erstausgabetag für die Weihnachtsmarken ist bereits der 7. November. Sie zeigen Ausschnitte des flämischen Malers Rogier von der Weyden (1399-1461), der vor allem aufgrund seines plastischen, wirklichskeitsnahen Stils berühmt wurde. Eine Marke zu 56 Cent mit 26 Cent Zuschlag zeigt die Heilige Familie, die andere zu 51 Cent mit ebenfalls 26 Cent Zuschlag den Erzengel Gabriel, der Maria die frohe Botschaft von der Menschwerdung Christi verkündet.

Die neuen Wohlfahrtsmarken, die ab 5. Dezember zu beziehen sind, tragen bereits die ab 1. Januar 2003 geltenden neuen Portowerte. Sie zeigen berühmte Oldtimer: etwa den legendären „300 SL“ von Mercedes-Benz, den „Käfer“ aus dem Jahr 1949 oder die „Isetta 300“, den Fronttürer von BMW. Dabei gibt es Marken zu 45 Cent mit 20 Cent Zuschlag für Postkarten, für 55 Cent mit ebenfalls 20 Cent Zuschlag für den normalen Brief sowie 1,44 EUR mit 56 Cent Zuschlag für den Großbrief. Angeboten werden auch wieder neue „CariPockets“, handliche Klappkarten, die mit jeweils fünf aktuellen Wohlfahrts- oder Weihnachtsmarken gefüllt sind. Alle Marken können bestellt werden beim: Caritasverband für die Diözese Eichstätt, Residenzplatz 14, 85072 Eichstätt, Telefon (08421) 50-908, E-Mail: theresia.brigl@caritas-eichstaett.de.

Die Zuschläge stehen dem Eichstätter Caritasverband als zusätzliche Gelder für seine vielfältigen sozialen Aufgaben zur Verfügung: Sie kommen also zum Beispiel alten, kranken und behinderten Menschen oder Kindern in schwierigen Lebenssituationen zugute. Dass mit dem Verkauf von Briefmarken viel Gutes bewirkt werden kann, hat der Caritasverband erst bei seinem Verkauf der Hochwasser-Marke 2002 erfahren. Die dabei erzielten Zuschlagserlöse von 880 EUR spendet der Verband gezielt einer fünfköpfigen Familie aus Oberzell im Bistum Passau. Dort hinterließen die Wassermassen eine 30 Meter breite Schneise der Verwüstung. Das Haus wurde praktisch unbrauchbar. Auf Vermittlung des Caritasverbandes Passau überwies der Eichstätter Verband diesem die „Briefmarken-Spende“, die nun gezielt der betroffenen Familie zugute kommt.