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24.11.2008

Weichen für die Zukunft gestellt - BDKJ-Diözesanversammlung beschließt ihr neues Leitbild

BDKJ-Diözesanversammlung

(v. l. n. r.) Anton Mayer, Christoph Raithel, Dagmar Plaumann, Martin Geistbeck (Präses), Christian Spiegl

Eichstätt. (pde) - Wichtige Weichen für das kommende Arbeitsjahr, aber auch für die Zukunft der kirchlichen Jugend insgesamt, stellte die Diözesanversammlung des BDKJ am vergangenen Wochenende im Jugendhaus Schloss Pfünz.

So wurde Christoph Raithel aus Roth neu in den Diözesanvorstand gewählt. Christian Spiegl wurde einstimmig wieder gewählt. Sie bilden nun zusammen mit Dagmar Plaumann, Ulrike Bergmeir und Martin Geistbeck (Präses) den Diözesanvorstand. Anton Mayer, langjähriger Diözesanvorstand, wurde von den Delegierten verabschiedet.

Im Konferenzteil der Versammlung wurde auch das neue Leitbild des BDKJ Eichstätt verabschiedet. Es war in einem einjährigen Prozess, bei dem alle Verbands- und Dekanatsvorstände eingebunden waren, erarbeitet worden. „Neben dem jetzt feststehenden Leitbild waren Diskussionen darüber, wer wir sind und wie wir handeln ebenso wichtig für unser Selbstverständnis. Der Leitbildprozess bleibt jedoch nicht stehen. Jetzt geht es um die praktische Umsetzung“, so BDKJ-Vorsitzende Dagmar Plaumann. Um zu gewährleisten, dass das Leitbild auch gelebte Realität wird, haben sich die Versammelten in einem Studienteil darüber ausgetauscht, welche Schwerpunkte im kommenden Jahr gesetzt werden sollen.

Auch die anstehende Jahresaktion „Zwischen Himmel und Erde - Jugend und Bischof im Dialog“ war Teil des Wochenendes. So stand der Gottesdienst ganz im Zeichen von gleichberechtigtem Austausch, Kommunikation und Dialog. Veranschaulicht am Beispiel von Loriots Film „Kommunikation“ wurde gezeigt, wie gerade auch aufgrund von fehlgeleiteten Dialogen Missverständnisse entstehen können. Ganz anders sei es im Dialog mit Gott, der jeder Zeit zu sprechen sei.

Auf den Dialog setzen die Delegierten auch, wenn es um das Thema „Umstrukturierung“ geht. Nach wie vor beschäftigt die Verbands- und Dekanatsvorstände die veränderte Lage der kirchlichen Jugendarbeit in der Diözese Eichstätt. Aus diesem Grund beauftragten sie in einem Antrag den BDKJ-Diözesanvorstand, das Gespräch mit der Bistumsleitung zu suchen. Hierbei soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass durch die umfassende finanzielle und personelle Einsparung auch die Motivation Jugendlicher enorm gesunken sei. In den letzten beiden Jahren seien deshalb Qualitäts- und Quantitätsverluste deutlich spürbar gewesen.

Ein weiterer Antrag, den es zu verabschieden galt, beschäftigte sich mit dem Thema „Gründung einer Stiftung“. Der BDKJ Eichstätt und das Bischöfliche Jugendamt wollen dadurch für eine langfristig finanziell gesicherte Situation der kirchlichen Jugendarbeit in der Diözese Eichstätt sorgen.

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