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23.05.2023

Wanderreise zu den Wirkungsstätten von Bruder Klaus

Ranftkapelle in Flüeli-Ranft

Die obere Ranftkapelle in Flüeli-Ranft wird als Ort der Ruhe und Stille aufgesucht. Foto: K. Kiser/Förderverein Niklaus von Flüe und Dorothee Wyss

Eichstätt. (pde) – Zu einer Wanderreise in die Heimat des Schweizer Schutzpatrons Nikolaus von Flüe lädt die Pilgerstelle der Diözese Eichstätt ein. Die Berglandschaft der Sarner Alpen, die heiligen Stätten in Flüeli und der sogenannte „Visionenweg“ bilden die Höhepunkte der Reise vom 12. bis 17. August.

Auf dem „Visionenweg“ von Flüeli nach Sachseln tauchen die Pilgerinnen und Pilger in die Spiritualität von Bruder Klaus und seiner Frau Dorothee Wyss ein. Kunstwerke und Texte zeigen und erläutern wichtige Lebensabschnitte des Heiligen und seiner Frau. Der Besuch der Wallfahrtskirche mit der Grabstätte und des Museums Bruder Klaus in Sachseln lassen ein komplexes Bild entstehen. Der Bauer, Soldat und Politiker Niklaus von Flüe, auch Bruder Klaus genannt, lebte im 15. Jahrhundert in der Bergwelt des Kantons Obwalden. Im Alter von 50 Jahren verließ er seine Frau Dorothee Wyss und seine zehn Kinder mit ihrem Einverständnis und begann ein radikales Leben als Einsiedler, Asket und Mystiker.

Eine Wegetappe führt ins Melchtal, wo die Kirche Maria Namen seit 1618 Pilgernden anzieht. Dort feiert die Reisegruppe mit Hochschulseelsorger Pater Stefan Weig und der Eichstätter Pilgerbegleiterin Elisabeth Graf einen Gottesdienst zum Festtag Mariä Himmelfahrt. Vorbei am Wohnhaus des Niklaus von Flüe pilgert die Gruppe am folgenden Tag zur „Hohen Brücke“, die über hundert Meter über die Melchaa führt. Nach der Überquerung der „höchsten Holzbrücke Europas“ lädt eine Lourdesgrotte zur Besinnung ein. In Sarnen wird noch die Benediktinerkirche St. Martin besucht. Sie gilt als Ikone der modernen Architektur in der Schweiz.

Die Gesamtwanderstrecke beträgt rund 32 Kilometer. „Niklaus von Flüe und seine Frau Dorothee sind Leitfiguren und stehen für den ökumenischen Geist und die Friedensspiritualität. Mit Blick auf dieses außergewöhnliche Paar und ihr Leben tauchen wir ein in die Stille der Ranft und die umliegende Schweizer Natur“, heißt es in der Einladung. Weitere Informationen, Beratung und Anmeldung bei der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt, Tel. (08421) 50-690 (montags, mittwochs und freitags von 9 bis 12 Uhr), E-Mail: pilgerbuer(at)bistum-eichstaett(dot)de und unter www.bistum-eichstaett.de/pilgerbuero.

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