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25.02.2003

Walburga als Orientierung - Bischof Mixa predigt am Walburgitag in Eichstätt

Eichstätt. (pde) – Ein Blick auf das Leben der Heiligen Walburga kann gerade angesichts der gegenwärtigen Situation in der Welt eine große Hilfe sein. Diese Ansicht vertrat der Eichstätter Diözesanbischof Dr. Walter Mixa in seiner Predigt zum Fest der Heiligen an ihrem Grab in der Eichstätter Kloster- und Wallfahrtskirche St. Walburg. Die Disziplin in ihrem Leben, die aus der benediktinischen Grundhaltung „ora et labora“ (bete und arbeite) entspringt sei, eine Orientierung für jeden Menschen. Diese Orientierung ist nicht zuletzt im Blick auf die aktuelle weltpolitische Lage notwendig.

Mixa sprach die „vollkommene Verwirrung“ an, die dadurch entstünde, dass Politiker häufig „heute so, morgen ganz anders“ sprechen. Auch durch die Kriegsgefahr im Nahen Osten wüsste man nicht, was auf einen zukäme. Nach dem Vorbild der Heiligen Walburga ist das Hinhören auf Gott im Gebet eine notwendige Voraussetzung um Orientierung zu finden, aber auch um sich selbst nicht zu überschätzen oder überzogen zu reagieren.

Der Bischof würdigte das Leben der Heiligen Walburga die um das Jahr 740 als adelige Frau in „die Wildnis und den Urwald“ des Altmühltals kam. Dies war genauso wenig selbstverständlich, wie die Übernahme der Leitung des Männerklosters in Heidenheim. Dies tat sie freilich nicht aus einem falschen Feminismus heraus, sondern „mit mütterlicher Liebe“. Sie wurde und wird bis heute als Frau geachtet, die von Gottes Geist durchdrungen ist.

Bischof Walter Mixa predigte in der Pfarr- und Abteikirche St. Walburg, die bis auf den letzten Stehplatz mit zahlreichen Pilgern aus dem ganzen Bistum besetzt war.

 

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