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09.01.2015

Vortrag im Kloster Heidenheim über die „Lust des Lästerns“ in der Reformationszeit

Eichstätt/Heidenheim. (pde) – Spottblätter, auf denen Bauern ihre Notdurft in die Papst-Tiara verrichten oder Luther in den Schlund der Hölle getrieben wird – um solche delikaten Abbildungen kreist ein Abendvortrag „Lust des Lästerns: Bildpolemik zur Zeit der Reformation“. Er beginnt am Mittwoch, 14. Januar, um 19.30 Uhr im Kloster Heidenheim. Referent ist Dr. Klaus Weschenfelder. Als Direktor der Kunstsammlungen der Veste Coburg betreut er einen einmaligen Schatz an Flugblättern und Illustrationen aus der Reformationszeit. In seinem Bildervortrag zeigt Weschenfelder das facettenreiche Spektrum einer religiös motivierten Bilderschlacht, in der sich Lutheraner wie auch Katholiken gegenseitig mit beißendem Spott und wüsten Verleumdungen überzogen. Begünstigt wurde dieser Schlagabtausch durch das neue Medium der Druckgraphik – das „Internet der Reformationszeit“, das hohe Verbreitungsgeschwindigkeit ebenso gewährleistete wie Anonymität.

Im Anschluss an den Vortrag im Kapellensaal des Klosters laden das Diözesanbildungswerk Eichstätt und der Zweckverband Kloster Heidenheim als gemeinsame Veranstalter zu einem Gespräch mit Neujahrsumtrunk ein.

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