Vorträge und Veranstaltungen zum Thema „Lebe!“ - Katholische Hochschulgemeinde bietet umfangreiches Programm im Wintersemester

Eichstätt. (pde) – „Lebe!“ Zu diesem biblischen Wunsch gestaltet die Katholische Hochschulgemeinde Eichstätt ihr Programm im Wintersemester. Hochschulpfarrer P. Johannes Haas und Pastoralreferent Franz Geitner erinnern damit an das wegweisende Wort, mit dem Bischof Dr. Alois Brems 1981 das Gemeindezentrum eröffnet hat: „Haus und Räume tun es nicht. Menschen bringen Leben in das Haus.“ Zusammen mit dem KHG-Gemeinderat wollen sie zu einer lebendigen „Kirche an der Hochschule“ beitragen. Beim KHG-Gottesdienst, der regelmäßig am Dienstagabend stattfindet, wird Leben an der Universität in die Liturgie eingebracht. Eucharistische Anbetung, Taizé-Gebet, Bibelkreis, ein Besinnungswochenende, der Familiengottesdienst und andere geistliche Angebote fördern die Spiritualität.

Die geistige Auseinandersetzung mit dem Semesterthema findet in Vorträgen und Diskussionen statt. Den Auftakt bildet der Gemeindeabend am 26. Oktober mit Prof. Dr. Paul M. Zulehner aus Wien zum Thema „Lebe! Solidarität und Spiritualität als die großen Zukunftsherausforderungen“. Am 9. November spricht Dr. Max Mannheimer über „Die Reichspogromnacht am 9. November 1938 und die Zeit danach. Ein Überlebender aus Auschwitz und Dachau berichtet.“ Am 30. November wird im Rahmen der Adveniat-Aktion „Lebe! – im Kontext Kolumbien“ thematisiert.

Es entspricht dem Selbstverständnis der Hochschulgemeinde, dass sie Professoren der Universität einlädt. Am 2. November stellt Prof. Dr. Jürgen Bärsch seine Habilitationsschrift vor: „Allerseelen. Studien zur Liturgie und zum Brauchtum in der abendländischen Kirche“. Am 16. November präsentiert Prof. Dr. Bernhard Sutor sein neues Buch „Vom gerechten Krieg zum gerechten Frieden? Stationen und Chancen eines geschichtlichen Lernprozesses“. In der KHG-Reihe „Who is who?“ sind Abende über Epikur, Anton Bruckner und Kardinal Franz König angekündigt.

Das Leben an der Universität prägt das Leben der Hochschulgemeinde. Das Treffen der Studienanfänger mit Studienberatung, ein Seminar „Wie lerne ich richtig?“ und ein „Nebel-Netz“ von hilfreichen Adressen bei Problemen sind KHG-spezifische Beiträge. Ein wichtiger Standort der Hochschulgemeinde ist am Campus der Universität. Dies zeigt sich bei der Aktion „KU engagiert“ und beim „Lebendigen Adventkalender“.

Arbeitskreise und Initiativgruppen bereichern das Gemeindeleben. Der AK Theke trägt dazu bei, dass das KHG-Zentrum ein zentraler Ort von Kommunikation in der Universitätsstadt ist. Die Theke ist an jedem Abend geöffnet. Ein „volles Haus“ wird bei der Semesteranfangsfete am 28. Oktober und beim Neujahrsempfang am 11. Januar erwartet. Die KHG Eichstätt pflegt Zusammenarbeit mit der KHG Ingolstadt, mit der evangelischen Hochschulseelsorge, mit den Studentenverbindungen und verschiedenen Gruppen in Eichstätt. Information bietet das Programmheft, das im KHG-Büro unter Telefon (08421) 50-510 erhältlich ist.