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22.03.2012

Volkskunst und Renaissance im Programm des Eichstätter Diözesanmuseums

Die neue Sonderausstellung des Diözesanmuseums steht im Zeichen des Kreuzes

Die neue Sonderausstellung des Diözesanmuseums steht im Zeichen des Kreuzes

Eine Sonderausstellung zum Thema Kreuz und eine Veranstaltungsreihe zu Loy Hering sind die Höhepunkte des Programms im Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum.

Eichstätt. (pde) – Eine Sonderausstellung zum Thema Kreuz und eine Veranstaltungsreihe zu „500 Jahre Loy Hering in Eichstätt“ sind die Höhepunkte des Programms, mit dem das Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum am 1. April in die neue Saison startet. Bereits am 9. April um 14.30 Uhr leitet Museumsdirektor Dr. Emanuel Braun die traditionelle österliche Führung im Museum.

In der Sonderausstellung „Dem Kreuz sich anvertrauen. Zeugnisse von Andacht und Frömmigkeit: Die Sammlung Nießer“ ist vom 18. April bis 15. Juli eine Auswahl von rund 200 Exponaten religiöser Volkskunst zu sehen. Sie stammen aus der bisher unbekannten Ingolstädter Privatsammlung und werden um einige Objekte aus den Beständen des Diözesanmuseums ergänzt. Ein wichtiger Aspekt dabei ist der Wettersegen, der im ländlichen katholischen Bayern weit verbreitet war und heute nur noch Spezialisten ein Begriff ist.

Vertiefende Informationen dazu gibt es im Ausstellungskatalog und bei verschiedenen Führungen und Sonderveranstaltungen des Museums. „Wetterschutz und Wettersegen“ heißt zum Beispiel eine Führung durch die Ausstellung am 13. Mai. Referentin ist Dr. Bettina Mayer aus Eichstätt. Am 21. Juni hält der Direktor des Diözesanmuseums Freising, Dr. Christoph Kürzeder, einen Vortrag über „Der Wettersegen allumfassendes Schutzamulett. Sakramentalien- und Devotionaliengebrauch im 18. Jahrhundert“.

Am internationalen Museumstag am 20. Mai findet im Rahmen der Ausstellung „Dem Kreuz sich anvertrauen“ eine Sonderaktion zur Geschichte und Technik der Klosterarbeiten statt. Referent ist Reinhard Zehentner, Restaurator an der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr an der Museumskasse.

Die Veranstaltungsreihe „Geistiger Mittagstisch“ mit Kunsthistorikerin Dr. Claudia Grund steht in diesem Jahr unter dem Motto „500 Jahre Loy Hering in Eichstätt“. Der in Kaufbeuren geborene Bildhauer ließ sich zwischen 1511 und 1512 in Eichstätt nieder und führte hier eine der fruchtbarsten Künstlerwerkstätten der deutschen Renaissance. Beim ersten „Geistigen Mittagstisch“ am 25. April „serviert“ Grund das von Hering geschaffene Willibaldsdenkmal im Eichstätter Dom. Das Wirken Herings in Eichstätt ist auch Thema eines Vortrages mit Bildpräsentation, den das Diözesanmuseum zusammen mit dem Eichstätter Diözesangeschichtsverein am 13. Juni veranstaltet.

Geöffnet ist das Domschatz- und Diözesanmuseum vom 1. April bis 4. November jeweils Mittwoch bis Freitag von 10.30 bis 17.00 Uhr, am Samstag sowie an Sonn- und Feiertagen von 10.00 bis 17.00 Uhr. Zusätzliche Themenführungen und Sonderführungen können vereinbart werden unter Tel. (08421) 50-266, Fax (08421) 50-269 oder per E-Mail: dioezesanmuseum(at)bistum-eichstaett(dot)de. Weitere Informationen und das ausführliche Programm unter „www.dioezesanmuseum-eichstaett.de“.

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