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26.09.2002

„Tiere sind keine Objekte oder Rohstofflieferanten“ - Die Kirchenzeitung zum Thema Welttierschutztag

Eichstätt. "Wir degradieren die Tiere oft zu Objekten, die zu unserem Vergnügen oder als Rohstofflieferanten zur Verfügung stehen. Ethik und Moral dürfen aber vor nichtmenschlichem Leben nicht Halt machen." Mit dieser Forderung macht die Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt auf den Welttierschutztag am 4. Oktober aufmerksam.

Bistumsredakteurin Verena Vogl kreidet in ihrem Beitrag den gedankenlosen Umgang an, den die Menschen mit der „Ware Tier“ oft pflegen:“ Die Menschen entreißen Tierkinder kurz nach ihrer Geburt ihren Müttern, um sie in die Dunkelställe, Mastboxen und Drahtkäfige der Massentierhaltungsbetriebe zu stecken, transportieren sie unter brutalsten Bedingungen durch die ganze Welt und töten sie schließlich in den Schlachthäusern, um sie zu essen.“ Tiere aber nur als Rohstoffressourcen zu betrachten sei in höchstem Maße unethisch, so Vogl: “Tiere haben als empfindungsfähige Mitgeschöpfe genau wie wir Menschen ein Recht auf ein Leben, das ihren Bedürfnissen entspricht.“

Dieses Jahr stellte der deutsche Tierschutzbund zum Welttierschutztag vor allem die Grausamkeit der Nutztiertransporte und tierquälerische Volkssportarten in Spanien in den Vordergrund, bei denen Tiere als lebende Fackeln durch die Straßen getrieben werden. "Tiere sind empfindungs- und leidensfähige Individuen, genau wie wir," betonte Vogl noch einmal abschließend. "Daher ist es unsere Pflicht, für das Wohlergehen, die Unversehrtheit und das Lebensrecht auch aller Tiere zu sorgen."

 

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