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19.03.2007

Szenen aus der Bibel im Eichstätter Diözesanmuseum - Sonderausstellung startet am 29. März

David Bennett: Rebekka am Brunnen

David Bennett: Rebekka am Brunnen

Eichstätt. (pde) - In einer Sonderausstellung zeigt das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt in der Zeit von 29. März bis 3. Juni 2007 rund 70 graphische Arbeiten von David Bennett. „Szenen aus der Bibel“ lautet das Thema. David Bennett arbeitet in verschiedenen graphischen Techniken wie Radierung, Siebdruck und Linolschnitt, wobei er diesen auch in Mehrfachdruck ausführt. Das Domschatz- und Diözesanmuseum ist nach seiner Winterpause ab 29. März wieder geöffnet.

Der Künstler David Bennett wurde 1941 in Chicago geboren, seine Familie ist russisch-jüdischer Herkunft. Er studierte Literatur an der Harvard University und ließ sich zum Opernsänger ausbilden. Von 1963 bis 1973 machte er eine Karriere als Opern- und Konzertsänger. Anschließend ließ er sich als freischaffender Maler in München nieder. Sein Schaffen schlug sich nieder in Buchproduktionen und in Einzelausstellungen, u. a. in Denver, Los Angeles, Philadelphia, Seattle, Aachen, Augsburg, Frankfurt/Main und München. Er lebt in München und auf Teneriffa.

Seit den siebziger Jahren beschäftigt sich David Bennett mit dem Alten Testament und seinen zahlreichen Büchern, die einen unerschöpflichen Reichtum an sprachlicher Erzählfreude und Poesie offenbaren. Sein Ansatz ist die Verbildlichung des Sprachlichen. Aufgrund seiner Muttersprache ließ er sich von einer englischen Übersetzung, der „New English Bible“, inspirieren. Seine frühen Arbeiten sind künstlerisch geprägt von der märchenhaften Bildsprache des Orients; in den späteren Arbeiten bevorzugt er reduzierte monumentale Formen, die das wesentliche Moment der Geschichte begreifen. Stilistisch spannt sich ein weiter Bogen, der von der Kunst Marc Chagalls, von Expressionismus und Pop Art tangiert ist, aber eine eigene Identität entwickelt, die von der kleinmeisterlichen Illustration bis zur plakativen Großform reicht. Ein gut ausgestattetes Katalogbuch, herausgegeben von Alois Brunner und Wolfgang Urban, begleitet die Ausstellung.

Das Domschatz und Diözesanmuseum ist geöffnet am Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 10.30 bis 17.00 Uhr sowie am Samstag, an Sonn- und Feiertagen von 10.00 bis 17.00 Uhr.

 

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