Sternsinger steigerten ihr Ergebnis um mehr als ein Drittel - Bischof Mixa: „Großartiges Zeichen der Verbundenheit“

Eichstätt. (pde) - Ein neues Rekordergebnis haben die Sternsinger im Bistum Eichstätt erzielt: Mit 1,1 Millionen Euro übertrafen sie bei der Sammlung zu Beginn des Jahres das Vorjahresergebnis um 285.000 Euro, wie Jugendpfarrer Martin Geistbeck bekannt gab.

Er dankte dabei allen Sternsingern, Spendern und den vielen Helfern in den Pfarreien. Auch Bischof Walter Mixa zeigte sich sehr erfreut: "Ich danke den Sternsingern für ihr großartiges Zeichen der Verbundenheit mit den Kindern in den Teilen der Welt, die von Not, Hunger und Krankheit gekennzeichnet sind. Die Sternsinger haben gerade nach der Tsunami-Flutwelle sofort daran gedacht, hier mitzuhelfen, aber auch die anderen Kathastrophengebiete weiter im Auge behalten."

Traditionell werden in Eichstätt die Sternsingergelder zwischen dem päpstlichen Missionswerk der Kinder in Aachen und der Eichstätter Partnerdiözese Poona in Indien aufgeteilt. In diesem Jahr haben sich Bischof Valerian D’Souza aus Poona und die Eichstätter Bistumsleitung darauf verständigt, die gleiche Summe wie im Vorjahr den Projekten in Poona zur Verfügung zu stellen. Die im Zuge der Solidaritätswelle nach der Flut erhaltenen Mehreinnahmen werden durch das Bistum Poona der Caritas in Indien für nachhaltige Aufbauprojekte zur Verfügung gestellt. Damit soll der Erkenntnis Rechnung getragen werden, dass die Hilfe des Südens für den Süden sehr effektiv ist, weil die Erfahrungen und Ansätze besser in den kulturellen Kontext passen. So sind z.B. Wiederaufbauexperten aus dem indischen Bundesstaat Gujarat, der vor wenigen Jahren von einem Erdbeben zerstört wurde, mit ihren Kenntnissen beim Aufbau in Indonesien sehr gefragt, wie Gerhard Rott vom Referat Weltkirche bestätigt.