Zum Inhalt springen
06.01.2018

Sternsinger aus dem Bistum Eichstätt bringen den Segen zu Bundespräsident Steinmeier in Berlin

Jonas (Mikro) und die anderen Sternsinger wurden vom Bundespräsidenten vor Schloss Bellevue begrüßt. pde-Foto: Anika Taiber-Groh

Jonas (Mikro) und die anderen Sternsinger wurden vom Bundespräsidenten vor Schloss Bellevue begrüßt. pde-Foto: Anika Taiber-Groh

39 Sternsinger aus dem Bistum Eichstätt vertraten die bundesweit rund 300.000 engagierten Kinder und Jugendlichen in Schloss Bellevue. pde-Foto: Anika Taiber-Groh

39 Sternsinger aus dem Bistum Eichstätt vertraten die bundesweit rund 300.000 engagierten Kinder und Jugendlichen in Schloss Bellevue. pde-Foto: Anika Taiber-Groh

Ganz nah begegnen und Fragen stellen konnten die Sternsinger aus dem Bistum Eichstätt im Anschluss an die offizielle Veranstaltung im Schloss Bellevue. pde-Foto: Anika Taiber-Groh

Ganz nah begegnen und Fragen stellen konnten die Sternsinger aus dem Bistum Eichstätt im Anschluss an die offizielle Veranstaltung im Schloss Bellevue. pde-Foto: Anika Taiber-Groh

Sternsingerin Eva schrieb mit Kreide „20*C+M+B+18“ an das Schlossportal. Foto: Ralf Adloff/Kindermissionswerk

Sternsingerin Eva schrieb mit Kreide „20*C+M+B+18“ an das Schlossportal. Foto: Ralf Adloff/Kindermissionswerk

Eichstätt/Berlin. (pde) – 39 Sternsinger aus dem Bistum Eichstätt haben den Segen zu Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Ehefrau Elke Büdenbender ins Schloss Bellevue in Berlin gebracht. Die Mädchen und Buben aus Pietenfeld, Hepberg-Lenting und Buxheim-Eitensheim vertraten damit die rund 300.000 Kinder und Jugendlichen, die sich in diesem Jahr bundesweit für die Aktion Dreikönigssingen engagieren. „Ihr bringt nicht überall Weihrauch, auch selten Gold und Myrrhe, ihr bringt etwas - wie ich finde – viel, viel Wertvolleres mit: nämlich Gottes Segen“, sagte der Bundespräsident beim Empfang am Samstag, 6. Januar.

Eine besonders wichtige Aufgabe hatten dabei Jonas (12, Lenting), Eva (14, Pietenfeld) und Elisabeth (13, Hepberg) übernommen: Eva schrieb mit Kreide „20*C+M+B+18“ an das Schlossportal. „Christus mansionem benedicat, das heißt: Christus segne dieses Haus, auch im Jahr 2018“, sagte Elisabeth. Am Abend zuvor hatten die drei sich bei der Generalprobe auf ihren großen Tag vorbereitet.

Im Schloss Bellevue stellten die Kinder und Jugendlichen ihr Bistum und die Partnerschaft zu Poona in Indien vor. Indien ist in diesem Jahr das Schwerpunktland der 60. Aktion Dreikönigssingen. Besonders wiesen sie auf das Problem der Kinderarbeit hin, das vielen Kindern in Indien und weltweit die Chance auf Bildung und Entwicklung nimmt.
Der Bundespräsident spendete persönlich für ein Bildungsprojekt für arbeitende Kinder in Firozabad im Norden Indiens. Viola (10, Pietenfeld) und Michael (12, Buxheim) nahmen die Spende entgegen.

In seiner Ansprache zeigte sich Steinmeier begeistert vom Engagement der Kinder und Jugendlichen: „Ihr könntet an einem Tag wie heute auch die Beine hochlegen, aber das tut ihr nicht, stattdessen engagiert ihr euch hier beim Sternsingen – und das finde ich wirklich große Klasse.“ Die Sternsingeraktion helfe nicht nur bedürftigen Kindern, sie bringe auch Gutes für die, die sie hereinlassen: „Eine Stärkung für das neue Jahr bringt ihr mit, und eine schriftliche Bestätigung am Türrahmen noch dazu.“

Die Sternsinger selbst wurden im Anschluss noch zu Kakao und Saft eingeladen und konnten sich mit Bundespräsident Steinmeier und seiner Frau austauschen. Danach waren sie voller Eindrücke, Jonas aus Lenting fand den Besuch „supertoll“: „Der Bundespräsident war wirklich nett, er hat uns toll aufgenommen, er war sehr persönlich zu uns: Das hat mir sehr gut gefallen.“ Auch Lea (12, Pietenfeld) fand das Menschliche toll: „Ich fand es schön, dass wir das Schloss von innen gesehen haben und uns so gut unterhalten konnten mit dem Bundespräsidenten und seiner Frau.“ Für Paul (12, Pietenfeld) war die vorherige Anspannung schnell Vergangenheit: „Es hat mir viel Spaß gemacht – ich hatte zwar vorher ein bisschen Angst, dass was schief geht, aber wenn man dann erst mal mittendrin ist, ist das wie verflogen.“

Der Eichstätter Jugendpfarrer Clemens Mennicken freute sich ebenfalls über das herzliche Willkommen beim Bundespräsidenten. „Die Kinder und Jugendlichen nehmen viele Eindrücke mit. Segen bringen und selbst Segen sein – das ist ein schönes Zeichen von Kindern für Kinder.“ Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn, Beauftragter für die Angelegenheiten der Weltkirche im Bistum Eichstätt, zeigte sich erfreut darüber, mit der Partnerschaft zu Poona so einen engen Bezug zum diesjährigen Schwerpunktland Indien zu haben: „So können wir die Aktion besonders authentisch mittragen.“

Bundespräsident Steinmeier empfing in diesem Jahr zum ersten Mal Sternsinger im Schloss Bellevue. Erstmals hatte 1983 der damalige Bundespräsident Karl Carstens Sternsinger an seinem Amtssitz in Bonn empfangen. Die bundesweite Vertretung durch Sternsinger eines Bistums gibt es seit 2005, der Amtszeit von Bundespräsident Horst Köhler.

Am Montag, 8. Januar, wird das Bistum Eichstätt durch eine Sternsingergruppe aus der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul in Berg/Hausheim bei Bundeskanzlerin Angela Merkel vertreten sein.

Fotos, Videos und mehr zum Thema Sternsinger und zum Besuch der Kinder und Jugendlichen in Berlin gibt es im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/sternsinger.

Weitere Meldungen

Die Stabsstelle Kommunikation veröffentlicht kontinuierlich aktuelle Nachrichten aus dem Bistum. Zur Übersicht.

Videos

Videos zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.

Audios

Audios zu Themen aus dem Bistum Eichstätt. Zur Übersicht.