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22.08.2013

St. Josef in Gerolfing erhält Spende für Männerwerkstatt in Caritas-Seniorenheim

Der Vorstand der Josef und Luise Kraft Stiftung, Dr. Harald Mosler, übergab im Beisein von Sozialministerin Christine Haderthauer (links) der Einrichtungsleiterin des Caritas-Seniorenheimes St. Josef in Gerolfing, Petra Mann, einen Scheck über 30.000 Euro für eine geplante Männerwerkstatt mit Brunnen. Foto: Caritas-Seniorenheim Gerolfing

Eichstätt. (caritas) – „Für uns ist ein Traum wahr geworden.“ Mit diesen Worten drückte die Einrichtungsleiterin des Caritas-Seniorenheimes St. Josef in Gerolfing, Petra Mann, ihre Freude darüber aus, dass das Haus vor wenigen Tagen von der Münchner Josef und Luise Kraft Stiftung eine Spende von 30.000 Euro für eine Männerwerkstatt mit Brunnen erhielt. Auf dieses geplante Projekt hatte Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer die gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts zur Förderung der Altenhilfe aufmerksam gemacht. Im Rahmen eines kleinen Sommerfestes übergab Dr. Harald Mosler, Vorstand der Stiftung, im Beisein von Haderthauer der Einrichtungsleiterin die Spende. 

Petra Mann wies darauf hin, dass das im Haus praktizierte integrative Betreuungskonzept aufgrund „der sich ständig ändernden Bewohnerbedürfnisse der laufenden Anpassung bedarf. Aus diesem Grund hielten wir es für notwendig, unseren männlichen Bewohnern etwas mehr bieten zu können.“ Für sie sei die geplante Männerwerkstatt eine große Bereicherung. Vor das Fenster der Werkstatt soll ein Brunnen aufgestellt werden. Dieser könne vor allem die Sinneswahrnehmung der zahlreichen demenzkranken Menschen im Haus fördern. Sozialministerin Haderthauer machte deutlich, dass im Rahmen von Biographiearbeit gerade für diese Menschen Gegenstände, die früher benutzt worden sind, wichtig seien.

Caritas-Altenhilfereferentin Eva-Maria Schork hob die Wichtigkeit einer Werkstatt für Männer hervor. Sie wünscht sich dabei auch den Einsatz von ehrenamtlichen Mitarbeitern, „um das Projekt am Laufen zu halten“. Der emeritierte Eichstätter Dompropst Klaus Schimmöller bezeichnete das Zusammenwirken des Seniorenheimes mit der Pfarrei St. Rupert als beispielhaft. Am neuen Projekt gefällt dem derzeitigen Pfarradministrator von St. Rupert insbesondere, dass es auch mit einem Brunnen verbunden werden soll: „Ein Brunnen ist Symbol für Leben und Gemeinschaft.“ Er stehe für „Mittelpunkt und Quelle des Lebens“, so Schimmöller in seinem Grußwort.

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