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23.07.2004

St. Gundekar-Werk verabschiedet drei langjährige Aufsichtsratsmitglieder - Verdienste um die Entwicklung der sozialen Wohnungswirtschaft gewürdigt

Eichstätt. (pde) – Drei langjährige Mitglieder im Aufsichtsrat des St. Gundekar-Werkes, der Wohnungs- und Städtebaugesellschaft der Diözese Eichstätt, sind im Rahmen eines Festaktes in Eichstätt verabschiedet worden: Dipl.-Kaufmann Karl Frank, Nürnberg-Katzwang, Oberbürgermeister a.D. Kurt Romstöck, Neumarkt, und Rechtsanwalt Rudolf Langscheid, Eichstätt. Sie stehen aus Altersgründen nicht mehr für eine weitere vierjährige Amtsperiode zur Verfügung. Für die ausscheidenden Mitglieder wurden bei der Gesellschafterversammlung am 23. Juli neu in den Aufsichtsrat bestellt: Dipl.-Volkswirt Berthold Korzus, Wendelstein, Steuerberater Eberhard Hadasch, Ingolstadt-Gerolfing, und Direktor Dr. Erwin Baier, Neumarkt.

Wie der Geschäftsführer des St. Gundekar-Werkes, Peter-Stephan Englert, in seiner Begrüßung hervorhob, ist Karl Frank bereits seit 49 Jahren dem St. Gundekar-Werk verbunden, das in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feierte. 1955 trat er in die Gesellschaft ein. Er war zunächst Direktionsassistent und Abteilungsleiter und dann von 1976 bis 1989 Geschäftsführer; von 1994 bis 1996 ließ er sich nochmals für diese Aufgabe reaktivieren. Seit 1989 gehörte er dem Aufsichtsrat des St. Gundekar-Werkes an, seit 1996 als Aufsichtsratsvorsitzender. Kurt Romstöck war seit 1973 Mitglied des Aufsichtsrates, von 1994 bis 1996 als stellvertretender Vorsitzender. Rudolf Langscheid gehörte seit 1969 und damit 35 Jahre dem Aufsichtsrat an.

Heinz-Werner Götz, Verbandsdirektor des Verbandes bayerischer Wohnungsunternehmen, stellte in seinem Grußwort fest, dass das St. Gundekar-Werk Eichstätt in einem sehr differenzierten und deshalb auch problematischen Umfeld arbeite und dieser Herausforderung zum Wohl der Menschen in besonderer Weise gerecht werde. In einer Zeit, in der die Verteilungskämpfe schärfer würden und rein wirtschaftliche Kriterien im Vordergrund stünden, könnten gerade kirchliche Unternehmen auf ihre dauerhafte moralische Basis und ihr zeitloses Leitbild zurückgreifen. Sie würden so Anwalt der Menschen, die ansonsten auf der Verliererseite stehen.

Für ihre „Verdienste um die Entwicklung der sozialen Wohnungswirtschaft“ verlieh Götz den beiden scheidenden Aufsichtsräten Kurt Romstöck und Rudolf Langscheid die erstmals vergebene „Ehrennadel des Verbandes bayerischer Wohnungsunternehmen“. Karl Frank wurde für seine „beispielgebende 49-jährige Arbeit“ als Ausdruck „höchster Anerkennung“ mit dem Ehrenring des Verbandes ausgezeichnet.

Auch Bischof Walter Mixa dankte den drei scheidenden Aufsichtsräten für ihren „glaubwürdigen und mitfühlenden Dienst“. Mit dem St. Gundekar-Werk sei mit Weitblick etwas aufgebaut worden, was dem Wohl der Menschen diene, letztlich aber auch zur Ehre Gottes sei.

Karl Frank hob in seinem Dankeswort die gute Zusammenarbeit mit vier Eichstätter Bischöfen und eben so vielen Finanzdirektoren hervor, die ihn und seine Aufgabe in den knapp 50 Jahren beim St. Gundekar-Werk unterstützt und begleitet hätten.

Insgesamt umfasst der Aufsichtsrat sieben Personen. Neben den drei neuen Mitgliedern gehören ihm Dr. Werner Richler, Ingolstadt, Domkapitular Alois Ehrl, Schwabach, Pfarrer Michael Hierl, Berngau, und Diözesanbaudirektor Karl Frey, Eichstätt, an. Bis zur Neuwahl des Vorsitzenden übernimmt als Stellvertreter Dr. Richler den Vorsitz.

Die „St. Gundekar-Werk Eichstätt Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH“ ist das Wohnungsunternehmen der Diözese Eichstätt. Die Gründung erfolgte unter dem damaligen Bischof von Eichstätt und späteren Kardinal Joseph Schröffer. Der unternehmenseigene Hausbesitz verteilt sich derzeit auf 22 Städte und Gemeinden im Bereich der Diözese Eichstätt. Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit ist die Modernisierung des Wohnungsbestandes. Daneben ist das St. Gundekar-Werk im Neubau von Mietwohnungen für Familien mit Kindern, Alleinerziehende und besonders für Senioren tätig.

 

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