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01.12.2008

„Spiritueller Tourismus ist das neue Zauberwort“ - Großes Interesse an Pilger- und Studienreisen

Bernhard Meyer (links) und Reinhard Kürzinger

Stellen im italienischen Alberobello das neue Programm vor: Bernhard Meyer (links) und Reinhard Kürzinger vom Bayerischen Pilgerbüro

Eichstätt/Alberobello (pde) - Pilgern wird zunehmend auch für junge Leute interessant. „Die Menschen haben eine Sehnsucht nach spiritueller Erfahrung und wollen Gemeinschaft erleben“, erläuterte Domvikar Reinhard Kürzinger, Leiter der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt und Vizepräsident des Bayerischen Pilgerbüros, bei einer Pressekonferenz in Alberobello im italienischen Apulien. „Nach Natur und Wellness ist spiritueller Tourismus das neue Zauberwort.“ Auf Pilgerreisen stellen sich die Menschen den Problemen des Alltags, verarbeiten Krisen und persönliche Kränkungen. Kürzinger: „Insgesamt ist das Pilgern eine große pastorale Chance. Wir erreichen dort auch Menschen, die am Sonntag nicht mehr den Weg in die Kirche finden.“

Vor 15 Journalisten aus ganz Deutschland stellte Kürzinger im Rahmen einer Pressereise gemeinsam mit Bernhard Meyer, Geschäftsführer des Bayerischen Pilgerbüros, das neue Reiseprogramm für 2009 vor. Die Trends: Rom boomt, der Nahe Osten ist wieder gefragt, Wanderreisen auf dem Jakobusweg sind nach wie vor der Renner. „Beim Jakobusweg bieten wir laufend neue Touren an“, berichtete Meyer. „Dennoch sind einige Termine schon so gut wie ausgebucht“. Zunehmend kommen auch junge Leute und 40- bis 45-Jährige auf den Geschmack von Pilger- und Studienreisen. Mit Ministrantenreisen, Fahrten zum Weltjugendtag oder speziellen Familienreisen unterstütze man diesen Trend. Stammklientel bleibe jedoch die „Generation Silber“. Vor allem allein stehende Frauen würden den Service und die Geborgenheit in der Gruppe schätzen – so bietet das Bayerische Pilgerbüro extra eine „Rom-Single-Reise“ an. Ebenfalls neu im Programm: Einige Reisen - so nach Ägypten, Israel, Lourdes und Fatima - werden von einem Arzt begleitet.

Das Bayerische Pilgerbüro hat seinen Sitz in München und wird von den sieben bayerischen Diözesen getragen. Viele Reisen werden von Geistlichen begleitet. Der erwirtschaftete Gewinn fließt in einen Fonds und wird für gemeinnützige Zwecke verwendet, etwa für Krankenwallfahrten und soziale Projekte in aller Welt. 

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