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22.07.2011

Sommerkonferenz der Dekanatsratsvorsitzenden und Dekane

Fast alle Dekanatsratsvorsitzenden oder Stellvertreter der bisherigen 15 Dekanate sowie einige Dekane folgten der Einladung des Diözesanrats zur Sommerkonferenz.

Eichstätt. (pde) - Fast alle Dekanatsratsvorsitzenden oder Stellvertreter der bisherigen 15 Dekanate sowie einige Dekane folgten der Einladung des Diözesanrats zur Sommerkonferenz im Waldgasthof Geländer bei Eichstätt. Der Diözesanrat war durch den Vorsitzenden Christian Gärtner, die Stellvertreter Marlies Müller und Prof. Dr. Klaus Stüwe, das Vorstandsmitglied Barbara Keckl, den Geistlichen Beauftragten Domkapitular Alfred Rottler und Geschäftsführer Richard Ulrich vertreten.

Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Reform der Rätesatzungen, die aufgrund der Dekanatsreform ansteht. Momentan herrsche, so die Vorsitzenden in einem Statement, eine gewisse Unsicherheit, wie es mit den Dekanatsräten nach der Dekanatsreform weitergehen solle. In der Diskussion schälte sich aber dann ein vorläufiger Zeitplan heraus. Demzufolge wird der Diözesanrat in seiner Vollversammlung am 16./17. September die überarbeitete Satzung beschließen. Sobald der Bischof die Satzung anschließend in Kraft gesetzt hat, könnten dann die Pfarrgemeinderäte jeder Seelsorgeeinheit auf einer gemeinsamen Sitzung die Delegierten für den Diözesanrat wählen, sodass bis Anfang Februar 2012 sich die Dekanatsräte der neuen acht Dekanate konstituieren könnten. Auch die Dekanatsräte der unverändert gebliebenen Dekanate Herrieden und Ingolstadt müssen neu gebildet werden, weil sich ihre Zusammensetzung ändert.

Vorgesehen ist, dass jede Seelsorgeeinheit vier Delegierte in den Dekanatsrat entsendet. Die Dekanatsräte ihrerseits werden je nach Größe des Dekanats drei, vier oder fünf Vertreter in den Diözesanrat delegieren.

In der Satzung für Pfarrgemeinderäte soll die Möglichkeit eines Gesamtpfarrgemeinderats vorgesehen werden, wenn beispielsweise ein Pfarrer mehrere Pfarreien betreut. In der Wahlordnung wird die Briefwahl eine stärkere Bedeutung erfahren.

Christian Gärtner informierte die Teilnehmer über den Dialogprozess in der Kirche, besonders über die Auftaktveranstaltung „Im Heute glauben“ in Mannheim. In Achtergruppen habe dort ein reger und offener Meinungsaustausch über alle aktuellen Themen stattgefunden. Als besonders oft genannte Probleme stellten sich dabei die Sprachfähigkeit der Kirche, der Umgang der Kirche mit den wiederverheiratet Geschiedenen und die Zukunft der Gemeinden heraus. Nun sei es wichtig, den Gesprächsprozess in den Diözesen, Dekanaten und Pfarreien in Gang zu bringen.

Richard Ulrich, der auch das Geistliche Wort zum Thema Dialog in der Kirche sprach, empfahl allen Rätevertretern die Zeitschrift des Landeskomitees „Gemeinde kreativ“ und wies auf das Ökumenegespräch hin, das 2012 wieder stattfinden wird und vom Diözesanrat, von der Ökumene-Kommission und vom evangelischen Dekanat Pappenheim vorbereitet wird.

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