Sommerkonferenz der Dekanatsräte - Erfahrungsaustausch und Information

Eichstätt. (pde) – Kurzberichte aus der Tätigkeit der Dekanatsräte standen im Mittelpunkt der traditionellen Sommerkonferenz, zu der sich 14 Dekanatsratsvorsitzende, darunter fünf erstmals gewählte, und mehrere Dekane im Waldgasthof Geländer bei Eichstätt trafen. Die Versammlung stand unter dem Vorsitz von Diözesangeschäftsführer Toni Hein. In allen Dekanaten gab es eine Vielzahl von Veranstaltungen, wie Wallfahrten, Einkehrtage und Begegnungstage. In den Vollversammlungen der Dekanatsräte wurden aktuelle Themen wie Ehe und Familie, Gentechnologie und kooperative Pastoral aufgegriffen. Gerade zu letzterem Thema äußerten einige Konferenzteilnehmer ihren Unmut über Informationsdefizite und Terminschwierigkeiten. Diözesanratsvorsitzender Dieter Salomon zitierte Generalvikar Johann Limbacher, der nach Möglichkeit nichts von oben her verordnen wolle. Stattdessen sollen Vorschläge aufgegriffen werden, die „von der Basis“ kommen.

Für die weitere Arbeit der Dekanatsräte schlug Toni Hein als wichtige Themen „Ehe und Familie“ sowie „Verantwortung für die Schöpfung“ und „Ökumene“ vor. Auch der Weltauftrag des Dekanatsrats, gemeint ist die Öffnung des Gremiums hin zum politischen und gesellschaftlichen Leben, sollte noch stärker gepflegt werden.

Diözesanratsvorsitzender Dieter Salomon referierte ebenfalls zum Thema „Ökumene“. Er berichtete über seine Tätigkeit in der Vorbereitungskommission zum ökumenischen Kirchentag, der Ende Mai 2003 in Berlin stattfinden wird, sowie aus der ökumenischen Kommission auf Bistumsebene, bei der es in erster Linie um inhaltliche Fragen geht. Salomon erklärte sich bereit, in den Vollversammlungen der Dekanatsräte den Verlauf und das Anliegen des ökumenischen Kirchentages vorzustellen. Schließlich gab er bekannt, dass die Sachausschüsse Caritas, Medien und Jugend in der neuen Amtsperiode des Diözesanrates vorerst ruhen werden, während ein neuer Ausschuss für Behindertenpastoral eingerichtet wird.