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13.06.2003

Richtigstellung zur Meldung über die Pfingstpredigt von Bischof Dr. Walter Mixa

In verschiedenen Zeitungsartikeln wird berichtet, dass der Bischof von Eichstätt Dr. Walter Mixa in seiner Pfingstpredigt am 8. Juni 2003 im Dom zu Eichstätt das evangelische Abendmahl mit einem „Brötchenessen“ verglichen habe. Weiter habe er erklärt, von den evangelischen Kirchen werde der Glaube an die wirkliche und wahrhaftige Gegenwart Christi im Sakrament des Altars nicht geteilt.

Diese Meldungen entsprechen nicht den Aussagen des Bischofs. Mixa betont vielmehr, dass die Feier der Eucharistie kein beliebiges Handeln wie „Brötchenessen“ sei, sondern als Gehorsam gegenüber dem Auftrag des Herrn „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ zentraler Ausdruck des Glaubens. Dieses Verständnis als Gehorsam gegenüber dem Auftrag, das die Ernsthaftigkeit der Feier der heiligen Eucharistie unterstreicht, war nicht auf die katholische Kirche beschränkt. Jedoch macht der Bischof in seiner Predigt darauf aufmerksam: Der katholische Glaube an die durch die Wandlung gewirkte, über die Eucharistiefeier hinaus bleibende Gegenwart des Herrn in den eucharistischen Gestalten von Brot und Wein werde von den evangelischen Christen so nicht geteilt. Ausdrücklich betont der Bischof in diesem Zusammenhang, dass die evangelisch-lutherische Kirche in der Frage der Gegenwart Christi im Abendmahl dem katholischen Verständnis wesentlich näher komme als andere evangelische Kirchen; darüber stehe er u.a. mit Herrn Landesbischof Dr. Friedrich, München, in einem regen und intensiven Austausch.

 

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