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19.03.2009

Renovierungsarbeiten in der Schutzengelkirche kommen planmäßig voran - Die Spendenaktion „567 Engel brauchen Hilfe“ läuft weiter

Schutzengelkirche

Eichstätt. (pde) - Ein wichtiger Teil der Renovierung der Schutzengelkirche in Eichstätt ist abgeschlossen. Im vergangenen Jahr konnten die Arbeiten am Dachstuhl, den Deckengemälden und an der Raumschale im Wesentlichen beendet werden. Die aufwändige Restaurierung vieler Kunstwerke, Altäre und der Orgel steht in diesem Jahr noch an. Die Spendenaktion „567 Engel brauchen Hilfe“ läuft unterdessen weiter. Das Ende der Bauarbeiten ist zum Jahreswechsel geplant.

Das zentrale Projekt des vergangenen Jahres war die Gestaltung und Erneuerung der Raumschale. Man hat sich dabei für die Fassung aus dem Jahre 1717 entschieden, das war die Zeit in der die prachtvolle Innenausstattung mit Stuck, Fresken und wertvollen Altären entstand. Besonders aufwändig gestaltete sich bei den Arbeiten der Auf- und Abbau des umfangreichen Gerüstkomplexes, da beinahe jede Stelle der Kirche zugänglich gemacht werden musste. Ein weiteres Projekt, das abgeschlossen werden konnte war die Restaurierung der Deckengemälde. Ruß- und Dreckablagerungen hatten sich über die Malschichten gelegt. Bereits zu Beginn des Jahres wurden die statischen Maßnahmen am Dachstuhl und die grundlegenden Sanierungsarbeiten weitgehend fertig gestellt. Für dieses Jahr steht vor allem die aufwändige Restaurierung der Kunstwerke, Altäre und der Orgel an. Damit läuft die Renovierung der Schutzengelkirche planmäßig, erklärte der Leiter des Diözesanbauamts Karl Frey.

Für August ist die Restaurierung des Hochaltars und des wertvollen Hochaltargemäldes von Johann Evangelist Holzer geplant. Das Gemälde wurde vor rund 100 Jahren das letzte Mal restauriert. Die Leinwand ist spröde und die Malschichten sind rissig. Die Restaurierung der Orgel ist im September vorgesehen. Das Diözesanbauamt plant mit allen Baumaßnahmen bis zum Jahreswechsel fertig zu sein.

Die Gesamtkosten der Renovierung belaufen sich auf rund 3,3 Millionen Euro. Nach Abzug von Zuschüssen verbleibt dem Bischöflichen Seminar, als Träger der Schutzengelkirchenstiftung, ein Eigenanteil von rund einer Million Euro. Eine wichtige Geldquelle für das Projekt ist die Spendenaktion „567 Engel brauchen Hilfe“. Der Regens des Bischöflichen Seminars Dr. Josef Gehr zieht eine positive Zwischenbilanz. Rund 675 000 Euro sind bereits eingegangen. Das restliche Geld soll in diesem Jahr gesammelt werden. Der Regens ermutigt sich an dem Projekt zu beteiligen: „Ich freue mich über jeden Spender, der ein Herz für die Schutzengelkirche hat und bin dankbar für jeden Beitrag der eingeht, um diese alte Kirche in ihrer alten Schönheit wieder herzustellen.“ Bisher haben zahlreiche Menschen aus der Region mit verschiedensten Aktionen die Erneuerung der Kirche unterstützt. So spendete beispielsweise die Bäckerinnung den Erlös von 50 Meter Gebäck oder ein Nachtwächter den Erlös seines nächtlichen Rundgangs im Jubiläumsjahr.

Ein Videofilm zum Zwischenstand der Bauarbeiten in der Schutzengelkirche ist unter „www.bistum-eichstaett.de/video“ verfügbar.

Bilder zur Renovierung der Schutzengelkirche

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