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21.03.2006

„Punkt, Punkt, Komma, Strich“ und „himmlische Visionen“ - Domschatz- und Diözesanmuseum bietet in der neuen Saison auch Kunstaktionen für Kinder an – Zwei Sonderausstellungen

Eichstätt. (pde) - Die Winterpause ist vorbei: Ab 1. April hat das Domschatz- und Diözesanmuseum in Eichstätt wieder geöffnet. Die Besucher können sich auf einige Sonderaktionen freuen. Bildhauer gestalten eine Kinderführung mit Kunstaktion, es gibt regelmäßig wieder einen „Geistigen Mittagstisch“ und zwei Sonderausstellungen. Dem 1987 verstorbenen Eichstätter Bischof Alois Brems widmet das Museum ab 19. April eine Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag. Tuschzeichnungen und Aquarelle von Béla Faragó zum Thema „Ein Totentanz“ sind ab 18. Mai zu sehen. Der Künstler ist auch selbst in Eichstätt zu Gast: Am 30. Juni zeigt Faragó den Besuchern, wie ein Original entsteht.

„Kunst an Ostern“ heißt das Thema der ersten Führung, mit der Museumsleiter Dr. Emanuel Braun am 17. April um 14.30 Uhr die Reihe der Veranstaltungen eröffnet. Der „Geistige Mittagstisch“ mit vier Veranstaltungen von je zwanzig Minuten steht in diesem Jahr unter dem Motto „Himmlische Visionen“. Die Leitung hat Dr. Claudia Grund. Am 26. April lautet das Thema „Die Vision Daniels im Hochaltargemälde der Schutzengelkirche“. Der „Geistige Mittagstisch“ am 17. Mai trägt den Titel „Maria, Königin der Engel“. Am 14. Juni stehen die beiden jesuitischen Visionäre Ignatius von Loyola und Franz Xaver im Vordergrund. Am 12. Juli geht es um „höhere Ideale“. Beginn ist jeweils um 12.15 Uhr am Portal der Schutzengelkirche.

„Punkt, Punkt, Komma, Strich – fertig ist das Angesicht“: Eine Kinderführung mit Kunstaktion steht am 30. April um 14.30 Uhr an. Elisabeth Graf und die Bildhauer Heidi und Raphael Graf gestalten einen Nachmittag, bei dem die kleinen Besucher lernen, Museumsgesichter zu betrachten und selbst zu gestalten. „Bitte altes Hemd zum Überziehen mitbringen“, heißt es dazu in der Ankündigung. „Gotik für Kinder“ lautet das Thema am 23. Juli. Unter dem Motto „Sie wollten den Himmel schauen“ dürfen Buben und Mädchen selbst gestalterisch aktiv werden.

Die Gruft von St. Walburg ist am 7. Mai um 14.30 Uhr Treffpunkt der Führung „Am Anfang war alles wüst...“. Die Teilnehmer begeben sich auf die Spuren der Gründergestalten Eichstätts in St. Walburg, Dom und Diözesanmuseum. Weiterer Termin für diese Führung ist der 5. Juni.

Beim internationalen Museumstag am 21. Mai sind Kinder und Erwachsene zu einer spannenden Kunstaktion eingeladen. „Eine Geschichte von Farben“, heißt das Thema. Um „Bild und Abbild – ein Vergleich im Museum und an religiösen Stätten“ geht es bei einer Führung mit Dr. Bettina Mayer am 28. Mai um 14.30 Uhr. Die gleiche Referentin stellt am 21. Juni ab 19.30 Uhr textile Schätze des Museums vor. Um Reinlichkeit und Hygiene im Mittelalter geht es bei einem Lichtbildervortrag, den Dr. Achim Hubel aus Bamberg am 18. Juli präsentiert.

Das Museum ist am Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 10.30 bis 17 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 2 Euro, ermäßigt für Schüler, Studenten, Rentner und Wehrpflichtige sowie für Gruppen ab 15 Personen 1 Euro. Die Familienkarte kostet 3 Euro. An Sonn- und Feiertagen ist der Eintritt frei. Sonderführungen, auch für Kinder und Jugendliche, sind nach Vereinbarung möglich. Auf den Internetseiten des Museums kann man auch auf virtuelle Museumstour gehen. Die Adresse: „www.bistum-eichstaett.de/dioezesan-museum“.

Weitere Informationen: Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt, Residenzplatz 7, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-742 und 50-266, Fax 50-269, E-Mail: dioezesanmuseum@bistum-eichstaett.de.

 

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