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11.12.2015

Prüfung erfolgreich bestanden – Bischöfliches Ordinariat Eichstätt hat Umweltmanagement nach EMAS eingeführt

Generalvikar Isidor Vollnhals (2. von links) übergab Anfang November dem Umweltauditor xxx die Unterlagen für die EMAS-Zertifizierung. Mit im Bild: Ordinariatsrat Rainer Kastl, Leiter der Hauptabteilung Zentralverwaltung (links), und das Umweltteam des

Generalvikar Isidor Vollnhals (2. von links) übergab Anfang November dem Umweltauditor die Unterlagen für die EMAS-Zertifizierung. Mit im Bild: Ordinariatsrat Rainer Kastl, Leiter der Hauptabteilung Zentralverwaltung (links), und das Umweltteam des Bischöflichen Ordinariates Eichstätt . pde-Foto: Anita Hirschbeck

Eichstätt. (pde) – Das Bischöfliche Ordinariat Eichstätt erfüllt die Anforderungen des Umweltmanagements nach der europäischen Norm EMAS. Das bestätigte der unabhängige Umweltgutachter Henning von Knobelsdorff, nachdem er das Ordinariat geprüft hatte. Von Knobelsdorff ist Mitglied in der Deutschen Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft für Umweltgutachter.

Einrichtungen, die das EMAS-Logo tragen, haben sich verpflichtet, ihre Umweltbelastungen dauerhaft zu verringern. So will die Diözese Eichstätt ihre Kohlendioxid-Emissionen bis 2020 um 25 Prozent und bis 2030 um 50 Prozent reduzieren. Diese Ziele sind in der Klimaoffensive 2030 definiert.

Bereits vor zwei Jahren hatte Generalvikar Isidor Vollnhals als Leiter der Ordinariatsverwaltung den Startschuss für die EMAS-Prüfung gegeben. Das Bischöfliche Ordinariat hat in seinen Verwaltungsgebäuden in Eichstätt systematisch alle Vorgänge erfasst, die die Umwelt betreffen, um diese dann schrittweise zu verbessern. So soll unter anderem der Kohlendioxidausstoß bei Dienstreisen deutlich gesenkt werden oder mehr Recyclingpapier in den Büros verwendet werden.

Ein Team von acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter der Führung von Richard Ulrich als Umweltmanagementbeauftragter sammelte in den vergangenen zwei Jahren Daten, las Zähler ab, informierte die Mitarbeiter und kontaktierte Lieferanten. Sie stellten die Einhaltung aller Umwelt- und Arbeitsschutzvorschriften fest und dokumentieren diese.
Außerdem konnten sich alle Mitarbeiter an der Formulierung einer Richtlinie zur Umweltpolitik beteiligen. Darin verpflichtet sich das Bistum, natürliche Lebensgrundlagen zu schützen und zu pflegen, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern und den Umwelt- und Klimaschutz im Denken und Handeln aller Mitarbeiter zu verankern. Das Umweltteam arbeitet derzeit intensiv daran, dass ökologische Kriterien beim Einkauf, zum Beispiel von Büromaterial, stärker berücksichtigt werden.

Als nächster Schritt steht nun die Registrierung bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer an. Dann darf das Bischöfliche Ordinariat Eichstätt öffentlich das EMAS-Logo verwenden. Mehr Informationen auf www.bistum-eichstaett.de/umwelt.

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