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12.06.2008

Priesterjubiläen in der Diözese Eichstätt

Eichstätt. (pde) - Zahlreiche Priester im Bistum Eichstätt begehen am 29. Juni, dem Fest der Apostel Petrus und Paulus, ihre Weihejubiläen. Dabei gedenken sie gemeinsam mit den Gläubigen des Tages ihrer Priesterweihe.

70 Jahre Priester

Vor 70 Jahren, am 29. Juni 1938, weihte Bischof Michael Rackl im Eichstätter Dom Julius Heuberger zum Priester. Der Jubilar stammt aus Theilenberg und war zunächst Kooperator in Hilpoltstein, bevor er 1941 zum Heeresdienst einberufen wurde. 1946 wurde er Musikpräfekt im Bischöflichen Seminar Eichstätt, 1952 Domorganist und 1953 Domvikar. Ab 1967 wirkte Heuberger als Dozent und ab 1975 als Oberstudiendirektor für Musikerziehung an der Kirchlichen Gesamthochschule Eichstätt. 1978 ging er in den Ruhestand und verbringt diesen seit 1989 im Altenheim St. Josef in Abenberg. Der 94-Jährige ist der älteste Diözesanpriester des Bistums Eichstätt.


60 Jahre Priester

Am 15. August 1948 spendete der Bamberger Erzbischof Joseph Otto Kolb im Eichstätter Dom das Sakrament der Priesterweihe. Der Eichstätter Bischofssitz war nach dem Tod von Bischof Dr. Michael Rackl am 5. Mai vakant. Sein Nachfolger Dr. Joseph Schröffer wurde erst am 21. September 1948 zum Bischof geweiht.

Willibald Stufler, einer der Neupriester von 1948, wurde in Hirnstetten geboren. Nach seiner Weihe war er Kooperator in Hilpoltstein und Schwabach und wurde 1951 zum Benefiziumsprovisor in Abenberg ernannt. Von 1955 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1990 war Willibald Stufler Pfarrer in Burgoberbach. Seinen Ruhestand verbringt der Jubilar in Eichstätt. Er ist Ehrenbürger der Gemeinde Burgoberbach, in der er 35 Jahre wirkte.


50 Jahre Priester

Bischof Joseph Schröffer spendete am 29. Juni 1958 im Eichstätter Dom das Sakrament der Priesterweihe.

Alfred Deß aus Karm war zunächst Kooperator in Velburg, Monheim, Neumarkt/St. Johannes, Berching, Stein und Spalt. 1974 wurde er Pfarrer in Zell. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1998 leitete er die Pfarrei im Dekanat Hilpoltstein.

Hans Eichenseer wurde in Krumpenwinn geboren. Zunächst war er Kooperator in Roßtal. 1960 wurde er Direktor des Bischöflichen Studienseminars St. Wunibald und 1965 Direktor des Bischöflichen Studienseminars St. Willibald in Eichstätt. 1974 übernahm er die Pfarrei Ingolstadt-Ringsee, wo er bis 2002 wirkte. Seinen Ruhestand verbringt er in Ingolstadt-Pettenhofen. 2006 bekam er die Landkreismedaille des Landkreises Neumarkt (Opf.) verliehen.

Wolfgang Kindler wurde in Teschen im heutigen Tschechien geboren. Nach Kaplansjahren in Dollnstein, Pleinfeld, Nürnberg-Reichelsdorf und Ornbau wurde er 1971 Pfarrer in Wappersdorf-Mühlhausen und ab 1984 zugleich Pfarrer von Sülzburg. Seit 1996 lebt er im Ruhestand in Beilngries.

Josef Maget stammt aus Dantersdorf. Er war nach seiner Weihe Kooperator in Breitenbrunn und in Schwabach. 1968 wurde er zum Pfarrer in Veitsaurach ernannt, 1981 wechselte er nach Wolframs-Eschenbach. Der Jubilar war von 1980 bis 1998 auch Dekan des Dekanates Herrieden. 2001 ging er in den Ruhestand, den er in Neumarkt verbringt. Maget ist Inhaber des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und Ehrenbürger von Wolframs-Eschenbach.

Josef Strasser stammt aus Baierfeld. Er war zunächst Kooperator in Neumarkt/Zu Unserer Lieben Frau. 1972 wurde er Pfarrer in Berngau. Er ist Ehrenbürger der Gemeinde Berngau, in der er dreißig Jahre als Pfarrer wirkte. Seit 2002 verbringt er seinen Ruhestand in Donauwörth.

Roland Wittmann wurde in Alberndorf geboren. Nach seiner Weihe war er Kooperator in Kipfenberg und Berching. 1964 wurde er Benefiziumsprovisor in Kastl. 1969 ernannte ihn der Bischof zum Pfarrer in Rögling, 1979 übernahm er zusätzlich die Pfarrei Tagmersheim. Seit 2001 lebt er im Ruhestand in München.

Pater Alois Bachinger (OSFS) wurde in Pramet bei Ried im Innkreis geboren. Für die Oblaten des heiligen Franz von Sales wurde er am 29. Juni 1958 in Eichstätt zum Priester geweiht. In Eichstätt wirkte Pater Bachinger auch die meiste Zeit seines priesterlichen Dienstes: als Novizenmeister und Hausoberer im Salesianum Rosental und als Provizial seiner Ordensgemeinschaft. Zugleich übernahm er Aufgaben für die Diözese: Von 1974 bis 1981 war er Hochschulpfarrer an der damaligen Kirchlichen Gesamthochschule und späteren Katholischen Universität Eichstätt. Seit 2002 ist er geistlicher Mentor für die Studierenden des Fachhochschulstudienganges Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit sowie für die Studenten der Diplomtheologie und der verschiedenen Lehrämter mit dem Unterrichtsfach Katholische Religionslehre.

Ebenfalls für die Oblaten des heiligen Franz von Sales wurde Prof. em. Dr. Pater Franz Wehrl (OSFS) in Eichstätt zum Priester geweiht. Er stammt aus Illschwang (Dekanat Kastl). Nach seiner Weihe absolvierte er ein weiteres Studium und wurde 1972 zum Lehrbeauftragten an der Eichstätter Hochschule berufen. Von 1974 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1995 war er Professor für Allgemeinwissenschaften an der Katholischen Universität Eichstätt. Neben seinen Aufgaben in der Ordensgemeinschaft übernimmt Pater Wehrl auch weiterhin regelmäßig seelsorgliche Aufgaben für die Diözese Eichstätt.

Pater Alfons Sattler (MSC) stammt aus Frühbuß bei Karlsbad (Erzdiözese Prag) und wurde am 26. Juli für die Herz-Jesu-Missionare in Innsbruck zum Priester geweiht. 1960 kam er in die Diözese Eichstätt und wurde Lehrer an der damaligen Knabenrealschule Rebdorf der Herz-Jesu-Missionare und bis 1968 zugleich Präfekt im angeschlossenen Internat. Nach einem weiterführenden Studium war er als Gymnasiallehrer an verschiedenen Standorten im Einsatz, ehe er 1978 nach Rebdorf zurückkehrte. Von 1980 bis 1999 war er Leiter der  Knabenrealschule Rebdorf, die 1990 in Trägerschaft der Diözese Eichstätt überging.

Am 24. August feiert Willibald Götz sein Priesterjubiläum. Er wurde für das Erzbistum Bamberg zum Priester geweiht und 1978 in die Diözese Eichstätt inkardiniert. Gleichzeitig wurde er zum Pfarrer in Neuendettelsau ernannt, wo er bereits seit 1975 tätig war. Seit 1988 ist Pfarrer Götz im Ruhestand, den er in Nürnberg verbringt.

Außerdem feiern ihr goldenes Priesterjubiläum Pater Michael Tupec OFMCap und Pater Rigobert Buchschachner OFMCap. Pater Michael Tupec war von 1964 bis 1989 Domprediger in Passau und dann von 1989 bis 1995 Provinzial. Jetzt lebt er im Kapuzinerkonvent Eichstätt und wirkt als Exerzitienmeister. Pater Rigobert Buchschachner ist Guardian des Eichstätter Kapuzinerkonvents.

40 Jahre Priester

Am 29. Juni 1968 spendete Bischof Joseph Schröffer im Dom zu Eichstätt das Sakrament der Priesterweihe.

Josef Fersch, geboren in Herrnsberg, war nach verschiedenen Aushilfen von 1969 bis 1978 Kaplan in Hilpoltstein. Danach übertrug ihm der Bischof von Eichstätt die Pfarrei Heideck. Zugleich war er nebenamtlicher Provisor in Liebenstadt. Von 1987 bis 1989 lebte Josef Fersch in der Zisterzienserabtei Heiligenkreuz in Österreich, bevor er 1989 als Pfarrer in Nürnberg-Eibach in den Dienst der Diözese Eichstätt zurückkehrte. Seit 2001 ist Josef Fersch Pfarrer in Wolframs-Eschenbach.

Helmut Hummel, geboren in Stöckelsberg, wirkte zunächst in Neukirchen, Neumarkt/St. Anna, am Ingolstädter Münster und in Obermässing. 1971 wurde er Kaplan in Schwabach/St. Sebald. 1976 ging er als Spiritual an das Kloster St. Josef in Neumarkt. Dort war er bis 1986 tätig und folgte dann einer Ernennung zum Pfarrer in Nürnberg-Katzwang. 1989 wurde er Pfarrer in Breitenbrunn, zusätzlich übernahm er 1993 die Pfarrei Gimpertshausen. Seit 1999 ist Helmut Hummel Pfarrer in Neumarkt-Woffenbach.

Georg Schlecht wurde in Ingolstadt geboren. Nach seiner Priesterweihe war er zunächst Kooperator in Dollnstein, Aushilfspriester in Mündling und Kaplan in Berching. 1971 wurde er Kaplan in Nürnberg/Menschwerdung Christi. Seit 1981 ist Georg Schlecht Pfarrer in Winkelhaid-Burgthann.

Eduard Wittmann, geboren in Nattershofen, wirkte nach seiner Weihe in Nürnberg-Reichelsdorf, Ingolstadt-Unsernherrn und Ingolstadt-Ringsee, dann als Kaplan in Roßtal und Nürnberg-Eibach. Von 1979 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2005 war er Pfarrer in Mörnsheim und zugleich nebenamtlicher Provisor von Ensfeld. Für den DJK-Diözesanverband Eichstätt war Pfarrer Wittmann von 1981 bis 1989 Geistlicher Beirat. Seinen Ruhestand verbringt Eduard Wittmann in Neumarkt-Pölling. Er ist Ehrenbürger der Marktgemeinde Mörnsheim.

Pater Alfred Blöth (OSFS) stammt aus Rothenstadt (Diözese Regensburg) und wurde für die Oblaten des heiligen Franz von Sales am 29. Juni 1968 zum Priester geweiht. Nach Einsätzen als Seelsorger in der Erzdiözese Wien und in Pleystein kam er 1987 als Rektor an das Salesianum in Eichstätt. Seit 1993 leitet Pater Alfred Blöth die Pfarrei Heilige Familie in Eichstätt. Mit dem 1. September 2008 wird Pater Blöth  eine neue Aufgabe für seine Ordensgemeinschaft übernehmen.

Stanislav Gajsek wurde ebenfalls vor 40 Jahren zum Priester geweiht. Er ist seit 1990 Seelsorger für die katholischen Slowenen in Ingolstadt. Gajsek wurde 1942 in Podturn/Slowenien geboren und empfing in Celje/Slowenien die Priesterweihe. Stanislav Gajsek ist seit 1991 Mitglied im Priesterrat und seit 1993 Vertreter der Ausländerseelsorger im Priesterrat.

25 Jahre Priester

Am 2. Juli 1983 spendete Bischof Alois Brems im Eichstätter Dom die Priesterweihe.

Alfons Hutter wurde in Wendelstein geboren. Nach seiner Priesterweihe war er Kaplan in Lauterhofen, bevor er 1984 zum Bischöflichen Sekretär und Domvikar ernannt wurde. 1988 wurde Hutter Direktor des Diözesanexerzitienhauses Schloss Hirschberg. 1995 übernahm er die Pfarrei St. Augustin in Ingolstadt. Im September 2001 wurde er für die Militärseelsorge in Mittenwald freigestellt und wechselte 2005 in die Militärseelsorge nach Amberg. Seit 2007 ist Alfons Hutter Militärdekan.

Michael Kneißl, geboren in Pleinfeld, wurde zunächst in Kastl, Roth und Sachsen-Lichtenau eingesetzt. Danach wurde er Kaplan in Berching und 1985 Kaplan in Nürnberg-Eibach. 1988 wurde Kneißl zum Pfarrer in Pölling ernannt. Seit 2000 leitet er die Pfarrei Neukirchen.

Jürgen Poppe wurde in Bad Kissingen geboren. Zunächst wirkte er in Heldmannsberg, Mörnsheim, Schwabach/St. Sebald und Monheim. 1987 wurde er Pfarrer in Absberg und übernahm 1993 zusätzlich die Pfarrei Obererlbach. 2001 wurde Jürgen Poppe zum Pfarrer in Dietfurt, Hainsberg und Staadorf ernannt. Seit 2007 ist er Pfarrer in Pappenheim mit der Kuratie Solnhofen.

Alfred Rottler, geboren in Schelldorf, wirkte nach seiner Weihe als Kaplan in Allersberg. 1986 wurde er KLJB-Diözesanpräses und übernahm zugleich die Pfarrei Walting bei Eichstätt (Dekanat Beilngries). 1990 wechselte er nach Spalt und Großweingarten und betreute seit 1993 auch die Pfarrei Theilenberg. 2000 wurde er Pfarrer in Roth und ist seit 2006 auch für die Pfarrei Büchenbach verantwortlich. Seit 1998 ist Alfred Rottler zudem Dekan des Dekanates Schwabach. In der Leitung des Schönstattwerks arbeitet er seit 2006 als Diözesanpräses mit.

Norbert Winner wurde in Ansbach geboren. Er war nach seiner Priesterweihe Kaplan in Nürnberg-Reichelsdorf und in Neumarkt/Zu Unserer Lieben Frau. 1987 wurde Winner zum Krankenhauspfarrer in Neumarkt ernannt. 1992 wurde er Pfarrer in Hilpoltstein und Jahrsdorf. Winner war von 1993 bis 1998 zudem Dekan des Dekanates Hilpoltstein. Seit 1998 leitet er die Pfarrei Neumarkt/St. Johannes. Seit 1993 ist er Sprecher des Priesterrates der Diözese. 2002 erhielt er die Friedland-Medaille des Heimkehrerverbandes.

Edmund Wolfsteiner stammt aus Beilngries und wurde zunächst in Nürnberg/Maria am Hauch, Neumarkt/Zu Unserer Lieben Frau, Altdorf und Ingolstadt/St. Pius eingesetzt. 1987 wurde er Pfarrer in Berg und Hausheim. 1993 wechselte er nach Treuchtlingen und betreute ab 1996 zugleich die Pfarrei Möhren. 2006 wechselte Pfarrer Wolfsteiner nach Nürnberg-Reichelsdorf.

Prof. Dr. Johannes Hofmann wurde am 25. Juni1983 für die Diözese Regensburg zum Priester geweiht. Er ist seit 1993 Ordinarius für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Sein silbernes Priesterjubiläum begeht in diesem Jahr auch Bischof Gregor Maria Hanke OSB. Er wurde am 10. September 1983 in Plankstetten für die Benediktinerabtei Plankstetten zum Priester geweiht. Hanke stammt aus Elbersoth. Nach seinem Studium in Eichstätt und London war er zunächst ein Jahr als Religionslehrer an der Berufsschule in Roth tätig. 1981 trat er in die Benediktinerabtei Plankstetten ein, wo er 1982 die Profess ablegte. Nach seiner Priesterweihe absolvierte er weitere Studien in Oxford und Rom. 1993 wählte ihn der Konvent zum 54. Abt von Plankstetten. Am 14. Oktober 2006 wurde Gregor Maria Hanke von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Eichstätt ernannt und am 2. Dezember im Eichstätter Dom zum Bischof geweiht.

 


 

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