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11.06.2004

Priesterjubiläen in der Diözese Eichstätt

Eichstätt. (pde) - Zahlreiche Priester im Bistum Eichstätt feiern am 29. Juni, dem Fest der Apostel Petrus und Paulus, ihr Weihejubiläum.

65 Jahre Priester

Am 29. Juni 1939 wurde Wilhelm Wirsam in Leitmeritz zum Priester geweiht. Als Heimatvertriebener kam er nach dem Krieg in die Diözese Eichstätt. Er wirkte zunächst als Domkaplan in Eichstätt und als Kurat in Nürnberg/Märzfeld. 1964 wurde er Pfarrprovisor in Nürnberg/Zum Guten Hirten, 1967 Pfarrprovisor in Salzburg-Gneis und 1971 in Riedering/Simsee. Von 1975 bis zu seinem Ruhestand 1981 war er Kurat in Leinburg. 1989 wurde er von Kardinal Friedrich Wetter zum Geistlichen Rat ernannt. Den Ruhestand verbringt er in Rimsting.

60 Jahre Priester

Am 23. Juli des Kriegsjahres 1944 weihte Bischof Michael Rackl in der Eichstätter Schutzengelkirche

Johann Sauer zum Priester. Johann Sauer wurde 1919 in Beilngries geboren und war nach seiner Weihe Kooperator in Deining und Monheim, ab 1953 Pfarrprovisor und ab 1954 Pfarrer in Baierfeld und von 1962 bis 1991 auch Provisor von Sulzdorf. 1993 trat er in den Ruhestand, den er seit 2001 in Häusern verbringt.

50 Jahre Priester

Am 29. Juni 1954 wurden von Bischof Joseph Schröffer im Eichstätter Dom zu Priestern geweiht:

Domkapitular i. R. Prälat Alois Brandl, geboren 1926 in Ochsenfeld, war nach seiner Priesterweihe als Kooperator in Ingolstadt-Unsernherrn und Schwabach sowie als Seelsorger der neu errichteten Kuratie St. Gabriel im Süden Nürnbergs tätig. 1967 übernahm er die Pfarrei Berg in der Oberpfalz und betreute zugleich die Nachbarpfarrei Hausheim mit. Seit 1973 war er zudem Kammerer des Dekanats Neumarkt. 1979 wurde er als Finanzdirektor und Ehrendomherr nach Eichstätt berufen und 1983 zum Domkapitular gewählt. Domkapitular Brandl wirkte in einer Reihe kirchlicher und öffentlicher Einrichtungen auf Bundes- und Landesebene mit, so im Verwaltungsrat des Verbandes der Diözesen Deutschlands. Im St. Gundekar-Werk vertrat er den Hauptgesellschafter des Wohnungs- und Stadtbauunternehmens, die Diözese Eichstätt. Er gehörte dem Aufsichtsrat der LIGA-Bank und –Krankenkasse an und vertrat den Gesellschafter Diözese im Weltbild-Verlag. Brandl wirkte ferner im Vorstand des Diözesan-Caritasverbandes. 13 Jahre, von 1979 bis 1992, war er Diözesanpräses des Kolpingwerkes in der Diözese Eichstätt. Seit September 1997 ist Alois Brandl im Ruhestand.

Karl Feigel, geboren 1922 in Ingolstadt, war nach seiner Weihe in Kipfenberg, Treuchtlingen und Gnotzheim tätig. Ab 1960 wirkte er in Hepberg, zunächst als Pfarrprovisor und ab 1961 als Pfarrer. Dort wurde ihm auch die Ehrenbürgerwürde verliehen. 1969 wurde er Kurat in Nürnberg-Moorenbrunn, bevor ihm 1974 die Pfarrei Neumarkt-Pölling übertragen wurde. Pfarrer Feigel verbringt seit 1988 seinen Ruhestand in Ingolstadt. Bis 2003 arbeitete er in der Seelsorge am Klinikum Ingolstadt mit.

Kaspar Hirschbeck, Neumarkt, wurde 1928 in Huisheim geboren. Nach der Priesterweihe wirkte er als Aushilfspriester in Jahrsdorf und Freystadt sowie als Kooperator in Hilpoltstein, bevor er 1956 zu Studien in Rom beurlaubt wurde. Nach weiteren Stationen in Forchheim und Windsbach war er ab 1966 als Militärpfarrer in Ingolstadt und München tätig, 1971 wurde er zum Militärdekan ernannt. 1972 wurde Hirschbeck Pfarrer in Neumarkt/St. Johannes, von 1973 bis 1985 war er zudem Dekan des Dekanates Neumarkt. Seit 1998 ist er im Ruhestand. Wegen seines Engagements auf kirchlichem und sozialen Gebiet wurde ihm 1994 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Johann Meyer, Ingolstadt, wurde 1927 in Monheim geboren. Nach seiner Weihe 1954 wirkte er in Dollnstein und Großenried sowie von 1957 an über ein Jahr als Lagerseelsorge in der Diözese Osnabrück. Nach Stationen in den Ingolstädter Pfarreien St. Josef und St. Pius wurde er 1960 als Militärpfarrer nach Roth und 1967 nach Fürstenfeldbruck berufen. 1971 wurde ihm die Münsterpfarrei in Ingolstadt übertragen. Bekannt wurde Pfarrer Meyer auch durch seine schriftliche Tätigkeit: er ist Autor mehrerer Bücher und zahlreicher weiterer Publikationen. Seit 1992 lebt Pfarrer Meyer in Ingolstadt im Ruhestand.

Johann Spies, geboren 1921 in Anzenhofen, wirkte nach seiner Weihe in Fünfstetten, Eutenhofen, Schwabach und Schwand. 1962 wurde er Kurat in Plöckendorf und ein Jahr später zum Pfarrer der neu errichteten Pfarrei Heilig Kreuz ernannt. Von 1980 bis 1986 war der Jubilar Dekan des Dekanates Schwabach. Für seine Verdienste um den Aufbau der kirchlichen und politschen Gemeinde wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und der Ehrenbürgerwürde von Rednitzhembach geehrt. Seit 1991 ist er im Ruhestand, seit 1997 verbringt er ihn in Abenberg.

Johann Weber, geboren 1929 in Lauterhofen, war zunächst als Aushilfspriester in Feucht und Eitensheim sowie als Kooperator in Nürnberg-Eibach und Herrieden tätig. 1964 wurde ihm vom Bischof die Pfarrei Pfraunfeld übertragen. Ab 1976 wirkte er als Pfarrer in Treuchtlingen. 1984 übernahm er die Pfarrei Kipfenberg, seit 1999 verbringt er seinen Ruhestand in Neumarkt.

Das Sakrament der Priesterweihe empfingen im Dom vor 50 Jahren auch für den Orden der Benediktiner Dominikus Madlener, von 1976 bis 1993 Abt von Plankstetten, und Pater Michael Breindl, ebenfalls Plankstetten.

40 Jahre Priester

Am 29. Juni 1964 wurden von Bischof Joseph Schröffer im Eichstätter Dom zu Priestern geweiht:

Josef Handl, geboren 1939 in Zettwing, war zunächst 2. Wallfahrtskooperator auf dem Habsberg, Aushilfspriester in Rohrbach, Kooperator in Nürnberg-Reichelsdorf. 1969 wurde er Kooperator in Ingolstadt/St. Moritz, 1973 Kurat in Solnhofen. 1982 wurde er zum Pfarrer in Georgensgmünd ernannt, dort verbringt er seit 2003 seinen Ruhestand.

Dr. Albert Hopfenbeck, geboren 1938 in Lauterhofen, war zunächst Aushilfspriester in Nürnberg-Reichelsdorf, Treuchtlingen, Ingolstadt/St. Moritz, dann Kooperator in Dollnstein, ab 1965 Aushilfspriester in Mailing. 1966 wurde er Kooperator in Weißenburg, 1968 Kooperator an der Münsterpfarrei in Ingolstadt. Er wurde 1968 beurlaubt zum weiterführenden Studium in München. 1976 kam er an das Diözesangericht in Eichstätt und wurde 1979 Vizeoffizial. 1980 wurde er zum Domvikar und 1983 zum Domkapitular ernannt. Von 1983 bis 1987 war er Ständiger Stellvertreter des Bischofs im Stiftungsrat der Stiftung Katholische Universität Eichstätt. Von 1988 bis 2002 leitete Hopfenbeck als Offizial das Diözesangericht, 1989 wurde er zum Domdekan gewählt. Zum 1. Januar 2004 trat er in den Ruhestand.

Georg Köbl, geboren 1934 in Wackersberg, war nach seiner Weihe Aushilfspriester in Holnstein, Kaldorf, Deining und Königstein. 1965 wurde er Kooperator in Roth und 1967 Kooperator in Gunzenhausen. 1973 übernahm er die Pfarrei Ochsenfeld und wurde zugleich mit der Seelsorge für die Gehörlosen im Bistum beauftragt. Seit 1990 war er Pfarrer in Lenting. Zum 1. April 2004 hat der Bischof sein Gesuch um Versetzung in den Ruhestand angenommen. Bis September betreut er noch seine Pfarrei als Pfarradministrator. Georg Köbl ist Ehrenbürger der Gemeinde Adelschlag und Ehrenbürger der Gemeinde Lenting.

Jakob Meyer wurde 1936 in Greding geboren und war nach seiner Weihe Kooperator in Burgoberbach, Aushilfspriester in Großlellenfeld und Kooperator in Ingolstadt/St. Augustin. 1968 wurde er Kooperator in Allersberg, 1975 wurde er zum Pfarrer von Schwabach/St. Sebald ernannt. Seit 1986 ist Pfarrer Meyer zudem Geistlicher Beirat im Diözesanverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes. 1996 wurde Jakob Meyer Spiritual im Kloster Marienburg in Abenberg, eine Aufgabe, die er auch nach seinem offiziellen Eintritt in den Ruhestand 2002 weiterhin wahrnimmt. Er ist Träger der Goldenen Bürgermedaille der Stadt Schwabach. Als Mitglied des Priesterrats (1969 bis 2004) vertrat er die Diözese Eichstätt in der Arbeitsgemeinschaft der Priesterräte in der Bundesrepublik Deutschland.

Wolfgang Niebler, geboren 1938 in Seubersdorf, war zunächst Aushilfspriester in Seubersdorf und Kooperator in Monheim. 1966 wurde er Kooperator in Altdorf und 1968 Kooperator in Schwabach/St. Sebald. 1974 übernahm er die Pfarrei Feucht. Seit 1992 ist er Pfarrer in Wettstetten und seit 1. Mai 2004 zudem Dekan des Dekanates Gaimersheim.

Dr. Josef Wohlmuth, geboren 1938 in Laibstadt, war zunächst Aushilfspriester in Möhren, 2. Kooperator in Gunzenhausen, er wurde 1968 zum Studium in Tübingen beurlaubt. 1971 begann er ein Studium in Bonn, 1973 wurde er wissenschaftlicher Assistent an der Pädagogischen Hochschule Rheinland/Bonn, seit 1980 war er Privatdozent an der Universität Bonn. Von 1981 bis zu seiner Emeritierung 2003 war er Professor an der Universität Bonn. Seit 1. Mai 2004 ist er Leiter der in Bonn ansässigen Bischöflichen Studienstiftung Cusanuswerk.

Ebenfalls das 40-jährige Weihejubiläum begeht Pater Ernst Tiefenbacher. Er gehört den Oblaten des heiligen Franz von Sales an und lebt im Tillyheim in Ingolstadt.

Bereits am 5. Juni feierte P. Blasius Mayer das 40-jährige Priesterjubiläum. Pater Mayer ist Superior im Kloster Rebdorf der Herz-Jesu-Missionare in Eichstätt.

25 Jahre Priester

Am 30. Juni 1979 weihte Bischof Alois Brems im Eichstätter Dom die Neupriester für das Bistum Eichstätt:

Franz Dunkl, geboren 1946 in Forchheim, war nach seiner Weihe Kaplan in Lauterhofen und ab 1981 als Kaplan in Beilngries eingesetzt. 1986 wurde er zum Pfarrer von Neukirchen ernannt, 2000 übernahm er die Pfarreien Beilngries, Haunstetten und Kirchanhausen und zusätzlich ab 2003 als Pfarradministrator die Pfarrei Kottingwörth.

Paul Schmidt wurde 1953 in Pollenfeld geboren und war zunächst Kaplan in Schwabach/St. Sebald, dann in Roth, in Penzenhofen und Zell. 1980 kam er als Kaplan nach Neumarkt/Zu Unserer Lieben Frau. 1985 wurde er Pfarrer von Pleinfeld und St. Veit, 1986 übernahm er zugleich die Pfarrei Walting. Seit 1990 ist Paul Schmidt Pfarrer in Dollnstein. Seit 1. Mai 2004 ist Pfarrer Schmidt auch Dekan des Dekanates Eichstätt. Seit 1983 ist er auch Diözesansprecher der geistlichen Gemeinschaft „Charismatische Erneuerung“.

 

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