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12.03.2018

Prälat Ludwig Mödl wird 80: bedeutender Theologe aus dem Bistum Eichstätt

Eichstätt. (pde) – Prälat Professor Dr. Ludwig Mödl, international bekannter Theologe und früherer Regens des Eichstätter Priesterseminars, begeht am 20. März seinen 80. Geburtstag.

Ludwig Mödl wurde 1938 in Ingolstadt geboren. Er studierte Philosophie und Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Eichstätt und wurde 1966 im Eichstätter Dom zum Priester geweiht. Nach drei Kaplansjahren absolvierte er ab 1969 am Institut für Homiletik und Katechetik an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) ein weiterführendes Studium. Von 1971 bis 1987 leitete Mödl als Regens das Eichstätter Priesterseminar. Zu Beginn des großen Umbaus von Schloss Hirschberg übernahm er 1987 die Leitung des damaligen Diözesanexerzitienhauses, wurde jedoch schon ein Jahr später als ordentlicher Professor für Pastoraltheologie an die Theologische Fakultät in Luzern (Schweiz) berufen. Seine akademische Laufbahn führte ihn 1992 in sein Heimatbistum zurück, wo er für vier Jahre als Professor den Lehrstuhl für Christliche Spiritualität und Homiletik an der Katholischen Universität Eichstätt übernahm. 1996 wurde er auf den Lehrstuhl für Pastoraltheologie nach München berufen. Zwei Jahre war er Dekan und vier Jahre Prodekan der Fakultät. Zu seinem 65. Geburtstag im Jahr 2003 wurde Mödl emeritiert. Danach wirkte er noch bis 2013 als Spiritual im überdiözesanen Priesterseminar Georgianum in München. Von 2007 bis 2013 übernahm Mödl in der Nachfolge des Religionsphilosophen Eugen Biser zusätzlich das Amt des Universitätspredigers in St. Ludwig, München. Parallel zu seinen Tätigkeiten als Hochschullehrer wirkte er stets auch als Priester in der Seelsorge, so etwa von 1992 bis 1997 als Pfarradministrator in der Pfarrei zum Heiligen Kreuz in Bergen bei Neuburg an der Donau, anschließend bis 2003 als Pfarradministrator in der Pfarrei St. Ursula in Pellheim/Dachau. Bis heute bringt sich Mödl als seelsorglicher Mitarbeiter an der Heilig-Geist-Kirche in München ein.

Professor Mödl arbeitete in zahlreichen bedeutenden Gremien, Arbeitskreisen und Initiativen mit. Von 1985 bis 2003 war er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Homiletik und von 1997 bis 2007 Mitglied der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz, von 1998 bis 2003 Sprecher der Theologischen Arbeitsgemeinschaften im deutschsprachigen Raum. Von 2012 bis 2016 war Mödl Berater der Kommission für geistliche Berufe und kirchliche Dienste (IV) der Bischofskonferenz. Eine weitere wichtige Aufgabe übernahm Professor Mödl mehrfach als theologischer Berater der Oberammergauer Passionsspiele. Er gehört der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste („Akademia Scientiarum et Artium Europaea“) in Salzburg an. Seit 2003 ist er Vorsitzender des Vereins für Christliche Kunst in München.

 

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