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06.04.2009

Osternacht und Ostersonntag: Feier der Auferstehung

Eichstätt. (pde) – „Jesu Tod war nicht ein sinnloses Ende, sondern der endgültige Anfang. In ihm hat die neue Schöpfung begonnen.“ Dies feiern die Christen an Ostern. Der Katholische Erwachsenenkatechismus ergänzt: „In der Auferweckung Jesu steht Gott zu seiner Schöpfung; er gibt dem Leben recht gegenüber dem Tod.“

Die zentrale Feier der Auferstehung Jesu ist in der Osternacht. Der Gottesdienst, der zwischen dem Anbruch der Dunkelheit am Abend vor dem Osterfest und dem Morgengrauen des Ostersonntags gefeiert werden kann, beginnt mit einer Lichtfeier. Am Osterfeuer wird die große Osterkerze entzündet. Sie trägt die griechischen Buchstaben Alpha und Omega („Anfang und Ende“) – Jesus als Anfang und Ende der Welt. Die Osterkerze wird anschließend in die dunkle Kirche getragen und ihr Licht an die Kerzen der Gemeindemitglieder weitergegeben. Es folgt der Wortgottesdienst mit mehreren Lesungen. Nach der letzten Lesung wird das Gloria angestimmt, nun erklingen Glocken und Orgel wieder. In der folgenden Tauffeier erneuern die Gläubigen ihr Taufversprechen. Die Eucharistiefeier bildet den vierten Teil des Osternachtsgottesdienstes.

Im Dom zu Eichstätt beginnt die Feier der Osternacht mit Bischof Gregor Maria Hanke am 11. April um 20.30 Uhr. Während des Gottesdienstes wird Bischof Hanke das Sakrament der Taufe den Kindern Leopold Manuel Schöpfel und Leon Petro Straube spenden.

Am Ostersonntag zelebriert Bischof Hanke um 9.00 Uhr den feierlichen Pontifikalgottesdienst mit Päpstlichem Segen. Weitere Eucharistiefeiern im Dom sind um 7.45 Uhr und um 11 Uhr. Um 18.00 Uhr wird im Dom eine Pontifikalvesper gefeiert.

Der Eichstätter Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Christian Heiß wird die Ostergottesdienste im Dom musikalisch begleiten. In der Osternacht singt der Domchor unter anderem Chorsätze von Christian Heiß, Wolfram Menschick und Randall Thompson. Zum Auszug spielt Domorganist Martin Bernreuther „Ballo della Battaglia“ von Bernardo Storace. Beim Festgottesdienst am Ostersonntag singt der Domchor die „Missa Papae Marcelli“ von Giovanni Pierluigi da Palestrina, die Motette „Haec dies“ von William Byrd sowie Chorsätze von Christian Heiß. Als Orgelnachspiel erklingt das Concerto I, BWV 592 von Johann Sebastian Bach. Die musikalische Gestaltung der Vesper am Sonntagabend übernehmen die Männerstimmen des Domchores und die Schola Gregoriana.

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