Orgelkonzert mit Franz Lehrndorfer im Eichstätter Dom - Werke von Bach, Veracini und Rheinberger

Eichstätt. (pde) – Prof. Franz Lehrndorfer gestaltet das Eichstätter Domkonzert am 26. April um 17 Uhr. Auf dem Programm des Orgelkonzertes stehen Toccata und Fuge D-Dur von Johann Sebastian Bach, Concerto in G von Francesco Maria Veracini, die Sonate e-Moll, op. 132, von Josef G. Rheinberger sowie ein Choralvorspiel von Gottfried August Homilius. Karten sind zu 9 Euro (ermäßigt 6 Euro) ab 16.30 Uhr an der Abendkasse im Willibaldschor erhältlich.

Franz Lehrndorfer verbrachte seine Jugendzeit in Kempten und erhielt bei seinem Vater, einem Chordirektor und Musikwissenschaftler, seine erste musikalische Ausbildung. Nach dem Abitur studierte er an der Hochschule für Musik in München Katholische Kirchenmusik und Orgel. 1952 schloss er diese Ausbildung „mit besonderer Auszeichnung“ sowie dem Meisterklassendiplom im Fach Orgel ab.

Seine berufliche Tätigkeit hatte er bereits ein Jahr vorher als Musikpädagoge bei den Regensburger Domspatzen begonnen. 1962 wurde er an die Hochschule für Musik nach München berufen, wo er von 1969 bis zu seiner Emeritierung 1993 die Abteilung für Katholische Kirchenmusik und Orgel leitete. Von 1969 bis 2002 wirkte er zugleich als Domorganist in München und seit 1998 als Gastprofessor an der Katholischen Universität in Porto (Portugal).

Beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD gewann Lehrndorfer 1957 den ersten Preis. In Anerkennung seiner Erfolge als Künstler und Musikpädagoge erhielt er eine Reihe von Auszeichnungen und Ehrungen von staatlicher und kirchlicher Seite, u.a. die Ehrendoktorwürde der Päpstlichen Hochschule für Musik in Rom und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Lied- und Chorsätze sowie Bearbeitungen und Kompositionen für die Orgel ergänzen sein künstlerisches Schaffen. Zu den Schülern von Prof. Franz Lehrndorfer zählen zahlreiche international bekannte Organisten.