Orgelkonzert mit Domorganist Martin Bernreuther - Erstes Eichstätter Domkonzert 2003 am 30. März

Eichstätt. (pde) – Domorganist Martin Bernreuther gestaltet das 1. Eichstätter Domkonzert 2003 am Sonntag, 30. März, um 17 Uhr. An der Eichstätter Domorgel spielt er das Choralvorspiel „Herzlich tut mich verlangen” von Johannes Brahms, die Toccata d-Moll, op. 59/5 von Max Reger, die Partita „O wie selig seid ihr doch, ihr Frommen” op. 1 von Karl Höller. Außerdem stehen Praeludium und Fuge in h-Moll von Johann Sebastian Bach, die Partita „Freu dich sehr, o meine Seele“ von Johann Pachelbel und das Concerto h-Moll von Antonio Vivaldi auf dem Programm.

Martin Bernreuther wurde 1969 in Waldsassen (Oberpfalz) geboren. Nach seiner musikalischen Grundausbildung vor Ort kam er als Privatschüler zu Professor Franz Lehrndorfer, München. Von 1989 bis 1995 studierte er Katholische Kirchenmusik und Konzertfach Orgel an der Staatlichen Hochschule für Musik in München bei Professor Lehrndorfer. Durch das Examen „Mit Auszeichnung“ wurde er in die Meisterklasse übernommen.

Im Anschluss daran ermöglichte ihm der Deutsche Akademische Austauschbund durch eine Wettbewerbsentscheidung ein Aufbaustudium in Paris. An internationalen Meisterkursen nahm er mit großem Erfolg teil. Unmittelbar im Anschluss an das Studium in Paris wurde Bernreuther zum Professor für Orgel, Improvisation und Cembalo an die Hochschule der Künste der Katholischen Universität von Porto berufen, wo er von 1997 bis 2001 tätig war.

Auf persönlichen Wunsch von Leonard Bernstein wirkte er 1990 an Rundfunk und Fernsehaufnahmen der Großen Messe in c-moll von W. A. Mozart mit. Seine bisherige Konzerttätigkeit führte ihn in Kirchen und Kathedralen des In- und Auslands, darunter Bamberg, Eichstätt, München, Regensburg, Porto, Wien, Paris und São Paulo.

Nach seiner Tätigkeit als Kirchenmusiker in der Pfarr- und Klosterkirche St. Birgitta und St. Alto in Altomünster wurde er am 1. November 2002 zum Domorganisten am Eichstätter Dom und Orgelsachverständigen der Diözese Eichstätt ernannt.

Eintrittskarten sind an der Abendkasse im Vorraum des Willibaldschores erhältlich.