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03.09.2010

Ökumenischer Benediktinertag in Heidenheim - Klösterliche Gemeinschaften und Kommunitäten stellen sich vor

Eichstätt/Heidenheim. (pde) – Benediktinisches Leben zieht für einen Tag in das ehemalige Kloster in Heidenheim ein. Am 19. September findet dort ein ökumenischer „Benediktinertag“ statt, bei dem sich verschiedene klösterliche Gemeinschaften aus der evangelischen und katholischen Kirche vorstellen. Der Tag soll auch an die heilige Walburga erinnern, die als Äbtissin im Benediktinerkloster Heidenheim wirkte und vor 1300 Jahren geboren wurde.

Im Mittelpunkt des Benediktinertages stehen das gemeinsame Gebet, eine ökumenische Vesper, aber auch die Vorstellung verschiedener Klöster und evangelischer Kommunitäten, die nach der Regel des heiligen Benedikt leben. So wird das Mittagsgebet um 12 Uhr von der Äbtissin und den Schwestern der Abtei St. Walburg in Eichstätt zusammen mit Schwestern der Communität Casteller Ring vom Schwanberg (Unterfranken) gestaltet. Um 15.00 Uhr stellen verschiedene Referenten die Abtei St. Walburg in Eichstätt, die Abtei Plankstetten sowie die evangelischen Kommunitäten auf dem Schwanberg und in Heilsbronn vor. Bereits am Vormittag soll die Bedeutung Walburgas aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden. Evangelische und katholische Christen, Ordensleute und Laien, geben ihre persönliche Stellungnahme zum Thema „Walburga, Bild der Stärke – Welche Bedeutung hat für mich die hl. Walburga?“ ab.

Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr. Dazwischen gibt es nach einem einfachen Mittagessen Führungen durch das evangelische Münster und das ehemalige Kloster Heidenheim sowie Töpferangebote für Kinder. Eine ökumenische Vesper mit dem evangelischen Regionalbischof Christian Schmidt und Domdekan Klaus Schimmöller rundet den Tag ab.

Das Kloster Heidenheim wurde um 752 durch den heiligen Wunibald gegründet. Nach dessen Tod leitete die heilige Walburga das Männer- und Frauenkloster. 1537 wurde es im Zuge der Reformation aufgelöst. In der ehemaligen Klosterkirche befindet sich das Grabmal Wunibalds. An der Stelle, an der Walburga erstmals bestattet wurde, hat man im frühen 13. Jahrhundert ein kapellenartiges Grabmal errichtet. Das Grab der heiligen Walburga selbst befindet sich seit dem 9. Jahrhundert in Eichstätt. Im Jahr 1035 wurde dort die heute noch bestehende Benediktinerabtei St. Walburg gegründet. Aus Anlass des 1300. Geburtsjahres der heiligen Walburga, die der Überlieferung nach im Jahr 710 in Südengland geboren wurde, wird in diesem Jahr ein Jubiläumsjahr gefeiert.

Nähere Informationen und Anmeldung beim Zweckverband Kloster Heidenheim, Evangelisch-Lutherisches Pfarramt und Dekanat Heidenheim, Tel. 09833/275, E-Mail: dekanathdh(at)freenet(dot)de.

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