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Neues Modell der Zusammenarbeit für Pfarreien in Greding - Kooperation bei Gottesdiensten, Sakramentenvorbereitung und Jugendarbeit
Eichstätt/Greding. (pde) - Im Bereich der Pfarreien Greding soll künftig die pastorale Zusammenarbeit verstärkt werden. Bischof Dr. Walter Mixa hat in einem Schreiben an die Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen der Pfarreien Greding, Heimbach, Röckenhofen, Untermässing, Obermässing und Großhöbing diese verstärkte Zusammenarbeit ab 1. Juni 2002 für einen Experimentierzeitraum von zwei Jahren festgelegt. Die jeweilige Pfarrei behält dabei ihre kirchenrechtliche Eigenständigkeit.
Dieser Regelung waren intensive Gespräche mit den Verantwortlichen der betroffenen Pfarreien – den Seelsorgern, dem Gemeindereferenten, den Vorständen der Pfarrgemeinderäte und der Kirchenverwaltungen – vorausgegangen. Dabei wurden vor allem eine verstärkte Kooperation in der Sakramentenvorbereitung bei der Gottesdienstaushilfe an Sonn- und Feiertagen aber auch an Werktagen, in der kirchlichen Jugendarbeit und anderen Bereiche der Seelsorge vereinbart. Mit der Koordination dieser Zusammenarbeit beauftragte Bischof Mixa Pfarrer Anton Hirschbeck, Greding.
In einem Schreiben an die Pfarrer, die Kapläne, den Gemeindereferenten sowie die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigt sich der Bischof von Eichstätt erfreut über die Absprache zur Zusammenarbeit und überzeugt, „dass auf diese Weise viele seelsorgliche Aufgaben, die uns in der modernen Zeit gestellt sind, besser bewältigt werden können“. Die Diözese werde die künftige Zusammenarbeit der genannten Pfarreien durch Rat und Tat unterstützen. Die Erfahrungen mit der überpfarrlichen Zusammenarbeit seien der Bistumsleitung im Hinblick auf noch offene Fragen zur Organisation, rechtlichen Struktur und finanzieller Trägerschaft wichtig.
Der Prozess der Weiterentwicklung der Seelsorge im Bistum Eichstätt und damit die Frage der verstärkten Zusammenarbeit von Gemeinden wird im Bistum Eichstätt seit 1992 diskutiert. Wesentliche Voraussetzungen für Neuregelungen sind dabei Gespräche der Bistumsleitung vor Ort mit den Hauptamtlichen und Gremien einzelner Pfarreien. Die Pfarreien haben ferner die Möglichkeit, bis zum 15. Oktober 2002 ihre Rückmeldungen zur „Überplanung der einzelnen Dekanate“ zu geben. Im September 1998 wurde im Bischöflichen Seelsorgeamt die Stelle eines Referenten für Kooperative Seelsorge neu eingerichtet. Später folgt der Ausbau der Bereiche Gemeindeberatung/Organisationsentwicklung. Die Koordination und Vernetzung der einzelnen Prozesse in den Projekt- und Arbeitsgruppen wird vor allem durch das Bischöfliche Seelsorgeamt Eichstätt geleistet. Federführend daran beteiligt ist Dr. Markus Oelsmann, Referent für Kooperative Pastoral in der Hauptabteilung Seelsorge/Weiterbildung des Bischöflichen Ordinariates.
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