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20.08.2008

Neue Leitung der Pfarreien Ochsenfeld und Meilenhofen - Indischer Kaplan zieht ins Ochsenfelder Pfarrhaus

Eichstätt. (pde) – Dekan Paul Schmidt (55), der bisherige Pfarrer von Dollnstein und neue Rektor des Collegium Orientale übernimmt zusätzlich zu seinen Aufgaben die Pfarradministration der Pfarreien Ochsenfeld und Meilenhofen. Ins Ochsenfelder Pfarrhaus wird Kaplan Pater Sibi Joseph Manickathan MSFS einziehen. Nach dem überraschenden Tod des bisherigen Pfarradministrators, Domkapitular Manfred Winter am 2. Februar hatte Bischofsvikar Georg Härteis die Pfarreien vorübergehend geleitet. Pfarrer Hans-Tilman Golde (46), der bisher als Pfarrvikar die Seelsorge in Meilenhofen und Ochsenfeld unterstützt hatte wird zum Dienst in der Militärseelsorge freigestellt und übernimmt zum 1. Oktober die Aufgaben des katholischen Standortpfarrers in Ingolstadt.

Paul Schmidt wurde 1979 zum Priester geweiht. Er war zunächst unter anderem als Kaplan in Schwabach und Neumarkt im Einsatz. 1985 wurde er Pfarrer in Pleinfeld. Seit 1990 leitet er die Pfarrei Dollnstein und ist seit 2004 auch Dekan des Dekanates Eichstätt. Zum 1. September wird er Rektor des Collegium Orientale in Eichstätt.

Pater Sibi Joseph Manickathan (38) stammt aus Indien und wurde 1997 für den Orden Missionaries of St. Francis des Sales, Mysore/Indien zum Priester geweiht. 2001 wurde er in das Förderprogramm für ausländische Geistliche im Bistum Eichstätt aufgenommen. Er war zunächst Kaplan in der Pfarrei St. Maximilian Kolbe in Nürnberg-Langwasser und von 2003 bis 2007 in den Pfarreien Deining, Döllwang und Großalfalterbach. Seit Herbst 2007 war er als Kaplan der Pfarrei Oberwiesenacker zugewiesen mit dem Auftrag, die Seelsorge an der Wallfahrtskirche und im Diözesanjugendhaus Habsberg wahrzunehmen. Die Seelsorge auf dem Habsberg übernimmt, wie bereits gemeldet, der bisherige Rektor des Collegium Orientale in Eichstätt,  Dr. Andreas Thiermeyer.

Hans-Tilman Golde war mehrere Jahre Pfarrer in der evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsen. Nach seiner Konversion und einer mehrjährigen Vorbereitungszeit auf den Dienst als Diakon und Priester in der katholischen Kirche wurde er im Jahr 2007 in Eichstätt zum Priester geweiht. Hans-Tilman Golde ist verheiratet und hat drei Kinder. Die Priesterweihe wurde aufgrund einer Ausnahmegenehmigung durch Papst Benedikt XVI. möglich.

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