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10.02.2011

Neue Handreichung „Christliche Patientenvorsorge“ - Broschüre beim Caritasverband erhältlich

Christliche Patientenvorsorge

Neue Handreichungen zur christlichen Patientenvorsorge können ab jetzt beim Caritasverband für die Diözese Eichstätt bestellt werden.

Eichstätt. (pde) – Neue Handreichungen zur christlichen Patientenvorsorge können ab jetzt beim Caritasverband für die Diözese Eichstätt bestellt werden. Die „Christliche Patientenvorsorge“ tritt an die Stelle der bisherigen „Christlichen Patientenverfügung“ von 1999 und 2003. Sie berücksichtigt die neue Gesetzeslage seit der gesetzlichen Regelung der Patientenverfügung Ende 2009. Das neue Dokument haben die Deutsche Bischofskonferenz und der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Zusammenarbeit mit zahlreichen Mitglieds- und Gastkirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) erarbeitet.

Die „Christliche Patientenvorsorge“ bezieht sich nicht vorrangig auf die eigentliche Patientenverfügung, sondern geht genauer auf drei weitere Möglichkeiten der selbstbestimmten Vorsorge ein: Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Äußerung von Behandlungswünschen. Alle diese Möglichkeiten werden wichtig, wenn ein Patient nicht mehr selbst Entscheidungen treffen kann, weil er aufgrund einer Erkrankung oder Verletzung außer Stande ist, seinen aktuellen Willen zu äußern.

In den ersten beiden Kapiteln werden die wesentlichen Aspekte zusammengefasst. Es folgt ein eingeheftetes Formular, in dem direkt die persönlichen Angaben gemacht werden können. Zwei weitere Kapitel sind eine ergänzende Hilfe für den Umgang mit dem Formular. Die Kirchen empfehlen, sich frühzeitig und intensiv darüber Gedanken zu machen, welche Vertrauenspersonen als Bevollmächtigte und Betreuer benannt werden können und welche medizinische Behandlung im unmittelbaren Sterbeprozess oder im Endstadium einer unheilbaren, tödlich verlaufenden Krankheit gewünscht wird. Sie machen auch deutlich, dass die „Christliche Patientenvorsorge“ nicht nur von Christen benutzt werden kann, „wohl aber, dass sie von christlichen Überzeugungen geprägt ist, so beispielsweise von der deutlichen Ablehnung der Tötung auf Verlangen und der ärztlichen Beihilfe zur Selbsttötung“. 

Das Heft „Christliche Patientenvorsorge“ im DIN A 4-Format kann kostenfrei bezogen werden beim Caritasverband für die Diözese Eichstätt, Residenzplatz 14, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-901, E-Mail: zentrale(at)caritas-eichstaett(dot)de.

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