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14.05.2017

„Muttertag mit Maria“: Eichstätter Pilger beim Jubiläum Patrona Bavariae

Die Pilgerprozession des Bistums Eichstätt auf dem Weg zum Gottesdienst am Marienplatz. pde-Foto: Geraldo Hoffmann

Die Pilgerprozession des Bistums Eichstätt auf dem Weg zum Gottesdienst am Marienplatz. pde-Foto: Geraldo Hoffmann

Bischof Gregor Maria Hanke im Gespräch mit Pilgern am Isartor in München. pde-Foto: Geraldo Hoffmann

Bischof Gregor Maria Hanke im Gespräch mit Pilgern am Isartor in München. pde-Foto: Geraldo Hoffmann

Eichstätt/München. (pde) – Rund 1200 Pilger aus der Diözese Eichstätt haben am Samstag, 13. Mai, das Jubiläumsfest 100 Jahre Patrona Bavariae in München mitgefeiert. Bischof Gregor Maria Hanke freute sich über die große Wallfahrergruppe aus seinem Bistum. „Es ist schön, auf diese Weise auch Muttertag zu feiern“, sagte Hanke mit Blick auf das Fest, das am 2. Sonntag im Mai in den Familien begangen wird. „Heute sind wir die Kinder Mariens, die Schwestern und Brüder Jesu“.

Insgesamt 25 Pilgerbusse starteten am Samstagmorgen aus den verschiedenen Regionen des Bistums. Weitere Wallfahrer waren mit Fahrrad, Bahn oder PKW nach München angereist. Unterwegs stimmten sich die Buspilger mit Gebeten und Gesängen auf das Glaubensfest ein. Nach der Ankunft auf der Theresienwiese besuchten sie zunächst Veranstaltungen und Angebote der katholischen Vereine und Verbände an verschiedenen Punkten in der Innenstadt.

Für die Sternwallfahrt zum Marienplatz versammelten sich die Eichstätter Wallfahrer am Nachmittag am Isartor. Bischof Hanke ermutigte sie, sich der Mutter Gottes anzuvertrauen. „Wir dürfen all unserer Nöte und Sorgen in die Hände Mariens legen. Sie geht mit uns und ist unsere Fürbitterin“. Hanke ging zusammen mit den Pilgern – darunter zahlreiche Priester und Ordensleute sowie Ministranten – in einer Prozession vom Isartor zum Marienplatz. Dort feierten sie den Abschlussgottesdienst gemeinsam mit rund 10.000 Menschen aus ganz Bayern. „Von diesem Fest kann man mitnehmen, dass wir nicht alleine sind. Wir sind eine große Gebetsgemeinschaft“, sagte Bischof Hanke.

Die Jubiläumswallfahrt nach München bildete den Abschluss einer Gebetsinitiative, die von den bayerischen Bischöfen gestartet wurde. Zur Vorbereitung auf das 100. Jubiläum der Erhebung Mariens zur Schutzpatronin Bayerns pilgerten seit 2011 Gläubige aus den bayerischen Diözesen jedes Jahr zu einem Marienwallfahrtsort im Freistaat.

Begegnung und Gemeinschaftserlebnis führten nach Einschätzung von Peter Ulrich vom Bischöflichen Ordinariat Eichstätt zum Erfolg der Wallfahrt. Er hat mit seinem Team in der der Hauptabteilung Pastoral und kirchliches Leben die Pilgerreise nach München federführend organisiert und stellte „eine fulminante Entwicklung“ fest. Die Diözese Eichstätt habe vor ihrer eigenen Wallfahrt Patrona Bavariae im vergangenen Jahr, an der rund 4500 Pilger teilgenommen haben, jeweils nur zwei bis drei Pilgerbusse zu den anderen Wallfahrtsorten gebracht. „Die Erfahrung der Menschen bei unserer Wallfahrt war so positiv, dass wir dieses Jahr 25 Pilgerbusse zusammengebracht haben“, sagte Ulrich. Für viele Menschen in Bistum Eichstätt sei die Wallfahrt Patrona Bavariae ein Anlass geworden, sich zu begegnen und Maria zu verehren. „Das wollten sie in München nochmal erleben“.

Das nächste Fest der Verehrung Mariens feiert die Diözese Eichstätt am kommenden Sonntag, 21. Mai: das 75-jährige Jubiläum ihrer Marienweihe. Im Rahmen der Dekanatswallfahrt und Stadtmaiandacht in Ingolstadt wird die Marienweihe des Bistums erneuert.

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