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08.03.2014

Mutig an die eigenen Ränder gehen: Fastenhirtenwort von Bischof Gregor Maria Hanke

Foto: KiZ/Kreitmeir

Eichstätt, 9.3.2014. (pde) – Aus dem Trott der Bequemlichkeit aufbrechen und die Freude des Evangeliums verkünden: In seinem Fastenhirtenwort verweist der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke auf das jüngste Apostolische Schreiben von Papst Franziskus und lädt die Gläubigen seines Bistums zum missionarischen Aufbruch ein. Die Aufforderung des Papstes, an die Ränder zu gehen, sei ein „wunderbarer geistlicher Rat“, schreibt der Bischof in dem Hirtenbrief, der bei den Gottesdiensten des ersten Fastensonntags verlesen wurde.

Entscheidend sei dabei auch die Bereitschaft, zunächst an die eigenen Ränder zu gehen, „dorthin, wo ich mich sündig mache im Handeln und durch Unterlassung des rechten Handelns, an die Grenzen meines Charakters, an die dunklen Stellen meiner Gedankenwelt, an meine Vorurteile.“ Die österliche Bußzeit lade dazu ganz besonders ein.

Viele Christen seien freudlos in ihrer Kirche unterwegs und gingen auf Distanz, stellt Bischof Hanke in seinem Schreiben fest. Freude am Christsein entstehe da, wo Menschen sich verwandeln lassen und bereit seien, mutig an die eigenen Grenzen und Ränder zu gehen. Gerade der Blick auf das bevorstehende Osterfest könne deutlich machen: „Christus will in meinem Leben nicht die Rolle eines steinernen Mahnmals einnehmen, das an ein vergangenes Ereignis erinnert.“ In der Gemeinschaft der Kirche, in der Feier der Sakramente und durch die Weggemeinschaft mit anderen werde die Begegnung mit Jesus Christus zu einem Ereignis, das jedes Leben wandelt und zum Aufbruch drängt.

Das Hirtenwort ist im Wortlaut unter „www.bistum-eichstaett.de/bischof“ abzurufen

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