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26.04.2007

Müttern und Kindern helfen - Haus- und Straßensammlung des Müttergenesungswerkes vom 30. April bis 13. Mai

Eichstätt. (pde) – Zur Beteiligung an der Spendenaktion für das Deutsche Müttergenesungswerk ruft der Caritasverband für die Diözese Eichstätt auf. Das Motto der Haus- und Straßensammlung vom 30. April bis 13. Mai lautet: „Mir geht es wieder gut - Kuren machen Mütter stark und gesund“. Eva Luise Köhler, die Frau des Bundespräsidenten und Schirmherrin des Müttergenesungswerkes meint dazu: „Wenn eine Mutter sagt, `mir geht es wieder gut´, dann ist das große Motivation, um zu helfen und zu spenden, damit noch viele Frauen durch eine Mütter- oder Mutter-Kind-Kur Kraft, Gesundheit und Zuversicht erlange. Die Sammlungen und die Spenden sind dringend notwendig. Machen wir die Augen auf und helfen wir Müttern und ihren Kindern.“

Die katholische Kirche wird im Deutschen Müttergenesungswerk durch die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung (KAG) vertreten. Mitglieder der KAG für Müttergenesung Eichstätt sind der Caritasverband und der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB). Für die zweiwöchige Spendenaktion im Bistum Eichstätt werden sich Ehrenamtliche aus den Pfarreien und des Frauenbundes einsetzen. Mütter- und Mutter-Kind-Kuren gelten als wertvolles Gesundheitsangebot für Frauen in Familienverantwortung. „Spezielle Maßnahmen und Beratungsangebote wurden herausgearbeitet, die neben den medizinischen auch die psychischen und sozialen Ursachen von Gesundheitsbeeinträchtigungen berücksichtigen. Dieses ganzheitliche Konzept der Müttergenesung hat sich vielfach bewährt“, erfährt die zuständige Caritasreferentin im Bistum Eichstätt, Dorothea Göbl, immer wieder.

Der Caritasverband Eichstätt unterstützt und berät Frauen in seinen neun Außenstellen in Herrieden, Nürnberg, Weißenburg, Wemding, Schwabach, Roth, Neumarkt, Eichstätt und Ingolstadt bei der Beantragung einer Kur und allen damit in Zusammenhang stehenden Fragen. Die Kosten für die Kur übernehmen – bis auf einen gesetzlichen Eigenanteil – die Krankenkassen. Allerdings erfahren die Kurberaterinnen der Caritas täglich, dass für viele Familien, so Dorothea Göbl, „die finanziellen Spielräume extrem eng sind und außergewöhnliche Ausgaben zu einer großen Hürde werden. Wir unterstützen Familien dann in diesen Notlagen, indem wir den täglichen Zuzahlungsbetrag von zehn Euro Eigenanteil übernehmen. In Einzelfällen helfen wir auch mit Fahrtkostenzuschüssen oder Taschengeld aus, denn eine Mutter- oder Mutter-Kind-Kur soll nicht an den Kosten scheitern.“

Im Jahr 2006 wurden nach Angaben des Caritasverbandes in der Diözese 3.511,87 Euro für Mütter im Bistum gesammelt. Dank dieser Einnahmen konnte Dorothea Göbl zufolge 32 Frauen mit 47 Kindern in einer finanziellen Notlage geholfen werden. „Insgesamt nahmen im vergangenen Jahr in der Diözese 187 Mütter mit 218 Kindern an einer Mütter- oder Mutter-Kindkur teil.“

Weitere Informationen gibt es unter „www.muettergenesungswerk.de“, über die Online-Beratung der Caritas „www.beratung-caritas.de“, über die telefonische Beratungshotline unter der Nummer 01801400140 oder bei der zuständigen Kreisstelle. Auch Dorothea Göbl hilft gerne weiter: Tel. (08421) 50-980.

 

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